GIPFEL Das FDP-geführte Wirtschaftsministerium verliert die Zuständigkeit für internationale Gipfel. Kanzlerberater Weidmann, bislang nur Organisator für G 20, bereitet nun alle Wirtschaftstreffen vor
AUFTAKT Der Wille zur Einigung sei noch nie so groß gewesen, sagt Konferenzpräsidentin Connie Hedegaard. Doch noch liegt kein gemeinsamer Textentwurf vor
ABKOMMEN Die Unterscheidung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern ist das größte Hindernis für einen Fortschritt, sagt Robert Stavins. Stattdessen müsse nach gemeinsamen Prinzipien gesucht werden
UGANDA Als eines der ärmsten Länder der Welt müsste Uganda seine CO2-Emissionen nicht reduzieren. Dennoch hat sich die Regierung freiwillig dazu verpflichtet. Der Leiter des Klimawandel-Referats, Lawrence Aribo, erklärt, warum sich sein Land nicht allein auf die Industrienationen verlassen kann
KOPENHAGEN Heute beginnt der Klimagipfel in Dänemark. Es geht um nicht weniger als einen Rettungsplan für den Planeten Die taz berichtet während der Klimaverhandlungen täglich auf zwei Seiten vom Gipfel – mit Interviews, Analysen, Reportagen und Kolumnen
GIPFELBEGINN Worauf es bei den Verhandlungen ankommt, was die kritischen Punkte sind, wie der Zeitplan aussieht und wer alles in Kopenhagen am Tisch sitzen wird
KOPENHAGEN Klimagipfel zieht Protestierer aus ganz Europa an. Zum Protestauftakt wollen sie demonstrieren und den Hafen blockieren. Dänische Sicherheitsbehörden sind nervös und drohen mit bis zu 40 Tagen Haft
KLIMAPOLITIK Ratspräsident Reinfeldt kritisiert bisherige globale Anstrengungen. Für Kopenhagen müssten ehrgeizigere Minderungsziele auf den Tisch gelegt werden
Die Pharmaindustrie soll künftig dafür zahlen, wenn sie Organismen zur Herstellung von Medikamenten nutzt. Bisher haben vor allem Entwicklungsländer unter der Biopiraterie gelitten
WELTERNÄHRUNGSGIPFEL Die Führer der wichtigsten Industrienationen hatten mehr Einsatz gegen den Hunger versprochen. Jetzt will die UNO Ernst machen – und niemand kommt
Die Kanzlerin will an der UN-Klimakonferenz teilnehmen – angeblich "um zu retten, was noch zu retten ist". Nach 2012 gäbe es kein völkerrechtlich verbindliches Klima-Abkommen mehr.