Kontrollfiktion: Das angestammte Reich des Pragmatikers, also des Machers als Politiker, ist tatsächlich weniger das Bewirken als das Fantasieren politischen Handelns. Niklas Luhmann beschreibt die Möglichkeiten der Politik von ihren Grenzen her
Was kann die politische Linke der totalen Monopolisierung der Wirtschaftswelt entgegensetzen? Der Ordoliberalismus versammelt die schärfsten Fusionskritiker hinter sich und bietet neue Perspektiven
Nach der aufgeregten Diskussion über den Rechtsextremismus stellt sich die Frage: Wie kann die demokratische Alltagskultur gestärkt werden? Die taz stellt zwei Initiativen zur Diskussion
Noch nie hatte Abba so Recht wie heute: The winner takes it all! Ungleichheit wird inzwischen als gerecht betrachtet. Dabei verdienen gerade die Verlierer Respekt
Schluss mit lustig, Rechten und Gemeinsinn. Der Kanzler beschwört die geistig-moralische Führerschaft und wälzt den Sozialstaat auf die Zivilgesellschaft ab. Auch das zeitgeistige Feuilleton findet vordemokratische Regierungslehren ziemlich interessant. Zur geistigen Verfassung der „Generation Berlin“
Die Sinn stiftenden Instanzen wie Nation, Kirche und Klasse scheinen passé. Zeit für die Klassiker: Karl Marx und Ferdinand Tönnies als Inspirationvon HANS-PETER BARTELS
Der kritische Dialog mit dem Islam muss die „Scheintoleranz“ islamistischer Gruppierungen thematisieren. Denn deren antipluralistische Haltung stellt eine gesellschaftliche Gefahr darvon Ozan Ceyhun
Der Siedler Verlag hat aus biografischen Fragmenten des bedeutenden Politologen Theodor Eschenburg eine „Autobiografie“ gebastelt. Das ist unehrlich und einer großen Persönlichkeit nicht angemessen, meint Ernst Benda