Ein unbekanntes Institut verleiht Vattenfall den Titel "Bester Stromanbieter". Ein Konkurrent droht nun, dagegen zu klagen: Wegen "erheblicher Zweifel" an der Seriosität.
Firmen, die mit Anrufen nerven, drohen demnächst Geldbußen von bis zu 50.000 Euro. So will es jedenfalls das Bundeskabinett. Verbraucherschützern genügt das nicht.
Der eine lebt von Gratispostkarten, der andere dafür: Ein Kartenverleger und ein Sammler erzählen eine Erfolgsgeschichte. Und die der Wandlung von der Kunst- zur Werbekarte.
Unternehmen, die ihre Rufnummern unterdrücken, sollen bald Bußgeld zahlen. Damit will die Politik die Bürger besser vor Werbeanrufen schützen. Daraus resultierende Verträge sind aber gültig – zum Ärger der Verbraucherzentralen
Mit der Litfaßsäule trat vor gut 150 Jahren die Außenwerbung ihren Siegeszug an. Nun möchte ein Bürgerverein in Hamburg-St. Georg die Werbesäule in ihrem Stadtteil zur kommunalen Säule umgestalten. Das wäre ein historisches Ereignis, eine Zäsur, eine Korrektur der Geschichte, ja eine Revolution
Das waren noch Zeiten. Als der Film "Hair" herauskam, konnte man das LSD-Schlucken noch feiern und in jedem Spießer steckte ein Freak. Heute ist es eher umgekehrt.
Die Bremer Frauenbeauftragte legt sich mit der Hamburger Michael-Stich-Stiftung an: Deren aktuelle Anti-Aids-Kampagne sei völlig verfehlt. Die Plakate zeigen todbringende Brüste und sargähnliche Kinderwagen
Nicht nur sonntags! Eine preisgekrönte Kampagne versucht, das Radfahren zu einem täglichen Ereignis zu machen: mit Ausstellung, Katalog, Video und Broschüre
Liebevoll an Linke denken: Das schafft zurzeit wohl nur noch die Werbung mit ein paar ironischen Tricks, ihre Versprechen in die Rhetorik des Klassenkampf zu hüllen.
Die Werbebranche ist besser als ihr Ruf, behauptet die Hamburger „Texterschmiede“ und verweist auf eine Umfrage unter Agenturen. Doch in Wirklichkeit ist Werbung immer noch ein Knochenjob
Zwischenbilanz bei „Be Berlin“. So heißt die Imagekampagne der Hauptstadt. Mittlerweile haben 4.000 vom Slogan inspirierte Menschen ihre Interpretation des Mottos abgeliefert. Es lautet dann etwa: „Sei bunt, sei rund, sei Berlin“