In der Diskussion über manipulative Werbe-Strategien des Familienministeriums wird deutlich: viele PR-Agenturen arbeiten gegen die journalistische Unabhängigkeit.
Das Familienministerium soll Medien fertige Radiobeiträge und Artikel über das neue Elterngeld angeboten haben. Ist das noch PR oder schon Schleichwerbung?
Wenn ihr über Glos berichtet, schalten wir eine Anzeige, das soll die PR-Agentur Flaskamp dem "Kölner Stadt-Anzeiger" angeboten haben. Auftraggeber: das Wirtschaftsministerium.
Der Einfluss der PR auf den Journalismus wächst stetig. Koppelgeschäfte sind branchenüblich. Eine kritische Diskussion über gekaufte Redaktionen findet kaum statt.
Nach kritischen Berichten stornieren Unternehmen Anzeigen und Werbung in Medien - "Edeka" bei Bertelsmann, "Hermes" beim ZDF. Die Firmen leugnen einen Zusammenhang. Alles nur Zufall?
In einer Musterklage hat der Bundesgerichtshof dem "Schulmarketing" erstmals gewisse Grenzen gesetzt - die Finanzierung von Schulmitteln bleibt ein Problem.
Wie wichtig ist das Aussehen eines Buches für seine Vermarktung? Ist Buchdesign Kunst - oder Ablenkung vom Inhalt? Wie die Literatur zum Publikum kommt.