Wer nachhaltig leben will, muss seinen Alltag nicht wirklich umkrempeln. Eine Berliner Familie macht vor, wie es geht: mit dem „nachhaltigen Warenkorb“. Gepackt wurde dieser von Experten aus Forschung, Politik und Wirtschaft
Das „Bierfestival“ in Friedrichshain gilt als Eldorado für alle, die Gerstensaft zu schätzen wissen. In diesem Jahr reichte die Palette vom Kirschbier bis zum „Odin-Trunk“ – letzterer lockte allerdings ein weniger angenehmes Publikum an
Wie lange die Geschäfte samstags künftig offen bleiben, hängt auch von den Kunden ab. In der Wilmersdorfer Straße ist man nicht euphorisch. Länger als 18 Uhr wird hier vorerst nicht geshoppt
Aushöhlung des Familientags und Ruin für die kleinen Läden oder Erhöhung der Kundenfreundlichkeit? Die Geschäfte dürfen heute zum ersten Mal samstags bis 20 Uhr öffnen. Dies nutzen vor allem Ketten der Berliner Innenstadt voll aus
20, 30 oder 80 Prozent – im Schlussverkauf ist alles drin. Heute beginnt der Ansturm auf die Wühltische, vielleicht das letzte Mal. Justizministerin Zypries will den Saisonausverkauf abschaffen
Für den Soziologen Dominik Schrage ist klar: Schlussverkauf ist ein echtes Ritual. Wird er abgeschafft, kann nur das Feilschen vor der Ramsch-Routine retten. Die Jagd auf die Wühltische macht er nicht mit, weil das Beste längst weg ist
Die Ernährungssoziologin Eva Barlösius betrachtet die Grüne Woche unter gesellschaftlichen und kulturellen Aspekten: Auf der Messe werden soziale Illusionen jenseits der Realität inszeniert
Immer mehr Berliner und Berlinerinnen kaufen bei Aldi, Lidl, Penny & Co. ein. Im nächsten Jahr werden die Discount-Märkte schon jeden zweiten Euro umsetzen. Der Trend zu Öko-Lebensmitteln verlangsamt sich, aber die ökologisch bewirtschafteten Anbauflächen in Brandenburg wachsen