Gestern startete der letzte offizielle Schlussverkauf. Doch die Masse der Kunden hat das Gewühle schon abgehakt und bleibt zu Hause. Sonderangebote ohne Sonderandrang
Die „Jugend-Eventhalle“ auf der Grünen Woche will über Ernährung und Gesundheit aufklären. Dass die Jugendlichen dem Konsum dabei nicht abschwören, dafür wird in Halle 26 b auch gesorgt
Stoff, ein Euro der Meter, und Stoff für die Hüter die Kleiderordnung: Einkaufen am Maybachufer bringt nicht nur Vitamine, sondern aktualisiert das Wissen über Dresscodes unter den Kopftüchern
Aristoteles im Schnäppchen-Angebot: Die Lebensmittelmärkte von Kaiser’s/Tengelmann versprechen „das gute Leben – günstig“. Der Slogan offenbart: Werbetexter können subversiv sein
Wir müssen alle Abstriche machen: Sieben Weißweine und zehn Rotweine aus dem Sortiment von Aldi im nüchternen taz-Festtagstest. Ergebnis: Die Erzeugnisse sind von erstaunlicher Homogenität. Um es höflich auszudrücken
„Wir wollen möglichst viele Studenten glücklich machen“, sagt Michael Walser. Seine Firma Allmaxx holt bei Unternehmen Rabatte für akademische Jungkonsumenten heraus. Und kassiert dafür Provisionen. Eine kleine Geschichte des Konsums
Die Stimmung, das Gefühl, der Trend: Die Ausstellung „Higher Truth 2“ im Büro Friedrich inszeniert das ultimative Shopping-Erlebnis – ohne Ware allerdings und fast ohne Kauf. Einzig und allein eine schmale Mappe mit Essays gibt es zu erwerben
An vielen Schatzkammern läuft man achtlos vorbei – oder man schaut rein und will sie sich merken. Doch wenn es darauf ankommt, sind sie vergessen. Einige Fundgruben haben wir aufgelistet
Immer mehr Kinder ernähren sich falsch und sind zu dick. Dass es auch anders geht und gesunde Ernährung Spaß machen kann, führt die Freie Waldorfschule in Berlin-Kreuzberg vor. Sie hat dafür sogar einen Preis bekommen
Kürbis-Ravioli auf Buttersauce mit Parmesanflocken, Hühnerbrust auf Kochbananen-Ingwer-Sauce an Yucca-Pataten: Die Schweizer Gruppe Yello feierte 25-Jähriges, lud deshalb ins Adermann zum Diner und ließ das Gelbliche dominieren
Seit drei Monaten können die Berliner samtags vielerorts bis 20 Uhr einkaufen. Sie tun es begeistert, der Handel macht Plus. Gewerkschafter finden die neuen Arbeitszeiten für Verkäufer weiter unsozial
In den meisten kleinen Einzelhandelsgeschäften in der Bergmannstraße ist samstags schon gegen 16 Uhr Feierabend. Dann wollen Besitzer und Angestellte nämlich lieber ihre ohnehin knappe Freizeit genießen und ihre Kunden wohl auch
Keine Überraschung: Berlin liegt im bundesweiten Kaufkraftvergleich nur auf Rang 49. Eine große Überraschung aber ist: Das Einkommen von taz-Redakteuren entspricht in etwa dem Berliner Durchschnitt. Was hat das zu bedeuten?