Eine repräsentative Umfrage des Familienministeriums zeigt: Vier von fünf der Befragten finden, dass Frauen das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Woche haben sollten. Dennoch drücken sich die zuständigen MinisterInnen vor einer schnellen Neuregelung3,12
153 Jahre nach Inkrafttreten des Verbotsparagrafen 218 sollen Schwangerschaftsabbrüche jetzt bis zur zwölften Woche erlaubt werden, empfiehlt die Expertinnenkommission der Ampel 3
Die Ampel schafft den Paragrafen 219a ersatzlos ab. ÄrztInnen dürfen künftig über Abtreibungsmöglichkeiten öffentlich Auskunft geben. Was jetzt noch fehlt 6
Vor 150 Jahren wurde der Paragraf 218 in Deutschland eingeführt – und noch immer sind Schwangerschaftsabbrüche strafbar, nicht nur hierzulande. Was soll das?17–30
„Nur weil man ein Mann ist, darf man Frauen in solchen Kämpfen nicht alleinlassen“: Der Autor und Blogger Sascha Lobo über sein Engagement für die Abschaffung der Abtreibungsparagrafen3
Die Ärztin Bettina Gaber wurde verurteilt, weil sie auf ihrer Webseite darüber informiert, wie sie Schwangerschaftsabbrüche vornimmt. Nun legt sie Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe ein. Kippt das höchste Gericht das Groko-Gesetz?3
Nur 87 von etwa 1.200 Ärzt*innen, die in Deutschland Abtreibungen durchführen, stehen auf der ersten zentralen Namensliste, die jetzt von der Bundesärztekammer veröffentlicht wurde. Warum die meisten fehlen und wieso Aktivistinnen wie die Ärztin Kristina Hänel die Liste ablehnen6
Sollen Bluttests während der Schwangerschaft zur Erkennung des Downsyndroms von den Krankenkassen bezahlt werden? Über diese Frage berät der Bundestag in dieser Woche. Warum es dabei um viel mehr geht als um 130 Euro4–5
… aber ein großer für die Regierung: Nach langen Debatten einigen sich Union und SPD darauf, das „Werbeverbot“ für Abtreibungen zu lockern. Ärzt*innen dürfen künftig öffentlich darüber informieren, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Warum das den einen zu weit und den anderen nicht weit genug geht 3
§ 219a Der Paragraf bleibt ein Problem: Warum der Kompromissvorschlag der Regierung zum „Werbeverbot“ für Abtreibungen auf so viel Kritik stößt und was bis Januar noch geändert werden könnte 3