Die FDP-Abgeordnete Ulrike Flach möchte ein "Fortpflanzungsmedizingesetz" auf den Weg bringen. Darin soll unter anderem die Eizellspende erlaubt werden.
Gesundheitssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) kündigt an, Hygiene-Vorsorge zu verbessern und Neu-Eröffnung von Neonatologie Links der Weser zu prüfen.
Der Gerichtshof für Menschenrechte wies überraschend eine Klage gegen das Verbot von Eizellenspenden aus Österreich ab. Das Urteil gilt auch in Deutschland.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte überlässt den Staaten die Entscheidung über Eizellspenden. Die Entscheidung hat vor allem mit politischem Kalkül zu tun.
Nur wenige Ärzte wollen lesbischen Paaren bei einer künstlichen Befruchtung helfen. Und nicht nur das: Es kostet Lesben auch noch doppelt so viel wie verheiratete Heteropaare.
Der Europäische Gerichtshof verbietet Patente auf embryonale Stammzellen und legt damit den Schutz von Embryonen weit aus. Das Urteil schmälert die Aussicht auf Profite.
Der Schutz des Embryos "von Anfang an" ist kein Ziel. Ab wann ein Embryo zum Mensch wird und damit tabu ist, sollte allein von der Gesellschaft beantwortet werden.
"Ich kann mir vorstellen, dass ein gewisser Prozentsatz der hohen Kaiserschnittrate daher rührt, dass heute 90 Prozent der Väter bei der Geburt dabei sind, sagt Martin Kalmbach, und berät deswegen werdende Väter.
In Costa Rica tobt ein Kulturkampf um die In-vitro-Fertilisation. Dem Land droht eine Menschenrechtsklage, die Regierung lässt sich von Opus Dei vertreten.
Die ehemalige Behindertenbeauftragte Karin Evers-Meyer (SPD) über ihr Votum für die PID, die Doppelmoral der Kirchen und die tägliche Diskriminierung Behinderter.
ETHIK Mit klarer Mehrheit stimmt der Bundestag nach einer emotionalen Debatte für die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik. Aber nur unter Bedingungen
Das designte Wunschbaby wird es auch in Zukunft nicht geben, aber die Kriterien für die Diagnostik werden sich verändern, glaubt zumindest der niederländische Genetiker Joep Geraedts.
In einer Gesellschaft mündiger Menschen ist es falsch, den Bürgern vorhandenes Wissen und medizinische Diagnostik vorzuenthalten. Den Parlamentariern gebührt Respekt.
Darf Menschen medizinisch mögliches Wissen vorenthalten werden? Der Bundestag meint: nein - und stimmt mehrheitlich zugunsten einer eingeschränkten PID-Erlaubnis.