■ 11 Uhr, Alexanderplatz. Daniel Rohde hat weder Ausbildung noch Job. Seine größte Sorge ist jedoch, daß sein zweites Kind krank zur Welt kommen könnte.
■ 11 Uhr, Alexanderplatz. Carla Castor kommt aus Costa Rica und denkt nicht viel an die Zukunft. Sie lebt nur den Moment. Geistige Freiheit bedeutet für sie Glück
■ 11 Uhr, Alexanderplatz. Glück bedeutet für Katrin Schulze Zufriedenheit mit sich selbst und dem, was man hat. Alles hat auch eine gute Seite, denkt sie
■ 11 Uhr, Wittenbergplatz. Rainer Hagendorf ist trotz Fahrradunfall glücklich, weil er Arbeit und zuverlässige Freunde hat. Nur eine Partnerin fehlt ihm noch
■ 11 Uhr, Alexanderplatz. Punk Horst kann das Leben nur ertragen, wenn er genug Alkohol intus hat. Aber selbst dann möchte er sich manchmal die Kugel geben
■ 11 Uhr, Wittenbergplatz. Ein Schlaganfall hat Yvel Hyppolite vollkommen aus der Bahn geworfen. Auch seine Liebe zu Deutschland ist schwer angeknackst
■ 11 Uhr, Alexanderplatz. Frieden ist für Edith Dam die Voraussetzung, um glücklich zu sein. Aber auch Fernreisen nach Asien oder Honolulu gehören dazu
■ 11 Uhr, Wittenbergplatz: Der Psychologiestudent Markus Biebel ist nur zeitweise glücklich. Manchmal reichen kleine Momente wie ein schöner Sonnenuntergang
■ 11 Uhr, Alexanderplatz: Andrea war mal obdachlos und glücklich dabei. Sie findet es blöd, dafür von Leuten diskriminiert zu werden, die die Gründe nicht kennen
■ 11 Uhr, Alexanderplatz. Postbotin Karina Kiehlreiter schimpft über die Politiker. „Die sitzen im Bundestag und schlafen oder fummeln in der Nase rum“
■ 11 Uhr, Wittenbergplatz. Der Maurer Peter Koppermann war am glücklichsten, als er seinen Mercedes gekauft hat. Der Bauarbeiterstreik ist für ihn wie Urlaub
■ 11 Uhr, Alexanderplatz. Die 17jährige Anja Winkler schwankt stets zwischen himmelhoch jauchzend glücklich und zu Tode betrübt. Jetzt ist sie grad gut drauf
■ 11 Uhr, Alexanderplatz: Für Renate Köllenbachs Knochen war die Arbeit am Regenschirm zwar zu schwer, aber ein Bummel geht ihr noch leicht aus der Hüfte
■ 11 Uhr, Wittenbergplatz: Weil seine Zukunft auf den Berliner Baustellen ungewiß ist, erinnert sich Horst Lengyel gern an die wilden Jahre bei der NVA zurück