Die Bremer Künstlerin Anneli Käsmayr hat mit Kolleginnen das Restaurant „dreijahre“ gegründet: als künstlerische Arbeit. Das Gastronomische ist ihr fremd geblieben – ernst nimmt sie es dennoch. Ein Gespräch über die Grenzen zwischen Kunst und Alltag
Mordphantasien an die Oberfläche zerren, das Verbrechen erzählen lassen, um es neu zu deuten – die Inszenierung „performing crime“ fleddert im Namen der Kunst Kriminalfälle. Der Bremer Staatsanwaltschaft war das nicht geheuer: Kurz vor dem Start verbot sie der Polizei die Mitwirkung
In einem dem Abriss geweihten Wohnsilo in Tenever lassen sich für vier Wochen noch einmal 40 Menschen nieder – um ein „nachhaltiges“ Wohnprojekt mit künstlerischen Ambitionen zu realisieren
Er wird nicht aufhören uns zu umarmen, auch gegen unseren Willen, aber Fotos wie diese werden nicht wieder entstehen: Bremer FotografInnen der „Nordaufnahme“ präsentieren ihre Sicht auf Henning Scherf – ein Ausschnitt übermächtiger Präsenz, die uns irgendwie fehlen wird
Das Londoner Künstlerduo Peter Reder und Tom Wallace erforscht die Bremer Identität. Bislang gefundene Indizien: Möwengeschrei und Werderjubel, Straßenbahn-Ächzen und Fahrradgeklingel. Ein Projekt des Bremer Weltspiels
Anneli Käsmayr und Jenny Kropp veranstalten opulente Menüs als Konzeptkunst. Das Medienecho dafür ist beachtlich, wobei bislang eher die Koch- als die Kulturjournalisten auf die Künste der Bremer Kunststudentinnen anspringen. Liegt’s am Konzept? Oder daran, dass die beiden einfach zu gut kochen?
Kunstwerk oder Getränkestand? Der Aktionstag des Künstlerhauses im Güterbahnhof bot zahlreiche interpretatorische Freiräume. Da es immer noch keinen Heizungsersatz gibt, stellt man sich mit „Schockgefroren“ frühzeitig auf den Winter ein
■ Die Kulturwerkstatt „westend“ lädt ein zum fröhlichen Toleranztraining: Der „Gute Abend“ in der Gröpelinger Fatih-Moschee ist Show, Information und Mahlzeit – Völkerverständigung im Selbstversuch