Von alten Ufa-Filmen inspiriert, startete Tim Fischer seine Karriere als Chansonnier, die nicht ohne Höhen und Tiefen verlief. Mit seiner Show „Yesterday once more“, mit der er bis Ende des Jahres im Tipi am Kanzleramt gastiert, zieht er nun Bilanz
Die Bundesanwaltschaft sieht in der Neonaziband Landser eindeutig eine „kriminelle Vereinigung“ – und will mit dem Paragrafen 129 die strafrechtliche Bekämpfung von Rechtsextremisten ausweiten
Wir Kinder vom Bahnhof Spandau: Cobra Killer gehörten in Berlin zu den ersten Frauen, die den Rock ’n’ Roll besetzten. Inzwischen wirken sie, die heute bei Marke B spielen, überholt. Ein Porträt
Kürbis-Ravioli auf Buttersauce mit Parmesanflocken, Hühnerbrust auf Kochbananen-Ingwer-Sauce an Yucca-Pataten: Die Schweizer Gruppe Yello feierte 25-Jähriges, lud deshalb ins Adermann zum Diner und ließ das Gelbliche dominieren
Wie man die Produktion sexueller Images selbst übernimmt: Auf ihrem zweiten Album treibt die Berliner Sängerin Peaches ihre Strategie des kalkulierten Knalleffekts auf die Spitze. Sie inszeniert sich als Femme fatale und gitarrenbewaffnetes Flintenweib. Neu ist das zwar alles nicht, aber es funktioniert
Neonazis feiern auf einem rechten Konzert in Pankow. Anwohner berichten von rechtsextremen Liedtexten. 200 Polizisten umstellen das Gelände, belassen es jedoch bei „Gefährdeansprachen“
Mit entspanntem Selbstbewusstsein geht die weibliche Musikszene zu Werke. Schließlich gibt es in Berlin so viele Frauenbands wie noch nie. Das heute beginnende Ladyfest macht aber weiterhin die Notwendigkeit einer Feminisierung der Popkultur aus
In der Techno-Szene steht ein Generationswechsel an: Die Gründerväter werden langsam zu alt für den Club. Deshalb müssen sich DJ-Veteranen wie Jeff Mills, Sven Väth, Westbam und Co. allmählich auf ihren Ausstieg vorbereiten. Der Nachwuchs verstreut sich derweil in verschiedenen Nischen des Genres
Die Polizei hat der alternativen Fuckparade den Demonstrations-Status aberkannt – mal wieder. Dabei hat die Verbindung von Tanz und Politik eine lange Tradition. Und Denker wie Aristoteles hätten den Umzug sicher erlaubt
Zur Love Parade wird der Tiergarten weiträumig mit einem zwei Meter hohen Zaun eingefriedet – im Kampf gegen Schwarzhändler, zum Schutz der Natur und damit auch wirklich nur die Liebe paradiert
Maxim war Urgestein der HipHop-Szene. Damit sein Sohn im Grünen aufwächst, zog der gebürtige Türke nach Köpenick. Dort wurde er an seinem 33. Geburtstag von einem Rentner erstochen. Gestern wurde seine Leiche nach Instanbul überführt
In diesen Tagen findet das „Festival der Stimmen“ statt. Ein paar philosophische Gedanken über den Chor als Phänomen – von einer, die es wissen muss, der Leiterin des Berliner Popchors