Die Debatte um die Einführung einer Radioquote für deutschsprachigen Pop ist schnell versandet. Was kein Wunder ist: Es ging ja auch nie um gute Musik, sondern immer nur um Befindlichkeiten
Berliner Radiomacher sind geteilter Ansicht über die Einführung einer Quotenregelung für deutsche Musik. Was sollten nur Radio Multikulti und Black-Music-Sender mit einer deutschen Quote anfangen? Andere erkennen dennoch Vorteile
Lindenberg, Rakete & Co haben ganz Recht: Um den musikalischen Mittelstand in Deutschland gegen die Übermacht internationaler Konzerne zu schützen, braucht es eine Quote! Vorschlag: Fünf Prozent aller Titel müssen türkisch sein
Bei ihrer Pressekonferenz in Berlin probte die Initiative „Musiker in eigener Sache“ den demonstrativen Schulterschluss für eine deutsche Radioquote. Doch bei der anschließenden Anhörung mit öffentlich-rechtlichen und privaten Radiovertretern im Deutschen Bundestag zerfaserten die Argumente
Maximilian Hecker hört zwar nur englischsprachige Musik und möchte auch viel lieber in England oder Indien berühmt sein als hierzulande. Trotzdem hat der Songwriter aus Berlin seine Unterschrift unter die Musiker-Petition gesetzt, die eine Radioquote für Musik aus Deutschland fordert
Brauchen deutsche Radios eine Quote für deutschsprachigen Pop? Ja, sagen viele Künstlerinnen – sonst hat der Nachwuchs gegen angloamerikanischen Mainstream keine Chance mehr
Alle Jahre wieder hebt die Debatte um die Einführung einer Radioquote ihr hässliches Haupt. Die Argumente der Fürsprecher sind so alt wie dumm: Denn eine „deutsche Popkultur“ gibt es nicht
Obwohl ihre Platten sich hunderttausendfach verkaufen, gefallen sich die „Böhsen Onkelz“ in der Märtyrer-Rolle. Am kommenden Donnerstag haben die verfolgten Unschuldigen einen Auftritt beim Wacken-Open-Air und bringen auch ihre Fans mit. Nicht alle sind darüber glücklich