Distanzformen sind das Markenzeichen des diesjährigen Mozart-Jubiläums: Die Wiener Ausstellung „Experiment Aufklärung“ zeigt das Leben des Musikers als Inszenierung in den Parallelwelten des 18. Jahrhunderts – inklusive familiärer Psychodramen
„Das ist meine Musik. Mein Bestes“: Die koreanische Opernsängerin und Grafikerin Ge-Suk Yeo entwickelt in Hamburg auf einem eigenen Label ihre stimmgewaltigen Improvisationen
Wolfgang Amadeus Mozart ist der problematischste Komponist der Welt. Heute begeht die Welt seinen 250. Geburtstag. Aber was haben wir überhaupt an ihm? Gibt es einen Mozart jenseits der übermächtigen Klischees von Heiterkeit und Entzücken?
Orchester zu dirigieren ist immer noch Männersache? Nein – sagt die Finnin Susanna Mälkki, die jetzt in der Glocke zu sehen ist. Ein Gespräch über Dirigentinnen, zeitgenössische Musik und das Kochen
Kunstlieder sind nicht jedermanns Sache. Michael Quasthoff zum Beispiel hasst sie, dabei könnte gerade er sie auch gut lieben – schließlich ist er der Bruder des Bariton-Stars Thomas Quasthoff. Woher der Hass? Schuld ist ein Kindheitserlebnis: Es war ein Samstag. Im Fernsehen lief der „Blaue Bock“
Angesichts des Tamtams um seine Person verdreht das Genie nur noch die Augen: Wie Österreich dieses Jahr den 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart feiert
Sie haben es vielleicht schon bemerkt: 2006 ist Mozartjahr. Und alle regen sich über Mozartkugeln, Mozart-Milchshakes, Mozart-Badetücher, kurz: das schlimme Mozart-Merchandising, auf. Wir nicht