Die Bluesmessen waren legendär im Ostberlin der 80-Jahre. Damals reisten Freaks aus der gesamten DDR an. Heute erinnert eine Veranstaltung in der Samariterkirche an die Events, die Konzert, Gottesdienst und offene Kritik am DDR-Regime verbanden
New Orleans ist die Heimat des Jazz. Mit mehreren Benefiz-Konzerten wollen Musiker nun in Berlin ihren Kollegen von der überfluteten US-Ostküste helfen
Olaf Dähmlow begann vor 27 Jahren als Putzkraft im Yorckschlösschen. Er wurde Kellner und schließlich Besitzer der Kneipe. Der Wirt mit dem Ordnungswahn entwickelte sie zu einer der besten Jazzadressen der Stadt. Jetzt hat er sie verkauft
Unerhört und konstruktiv: Das Total Music Meeting widmet Eric Dolphy, dem vor 40 Jahren in Berlin verstorbenen Jazz-Avantgardisten, einen Schwerpunkt. Sein Werk ist so verstreut wie einflussreich
Jazz ist nicht tot, aber leidet schwer unter falscher Etikettierung. Ein Streitgespräch mit Peter Schulze, dem diesjährigen Leiter des JazzFestes Berlin, über „europäischen Jazz“ und fremde Lorbeeren
Beim diesjährigen Jazzfest verloren technisierte Sounds und Geräusche wieder an Bedeutung, akustisches Instrumentieren stand dafür im Vordergrund. Und hinter den Kulissen tobten rund um die improvisierte Musik erbitterte Abgrenzungskämpfe
Die Freiheit des Augenblicks und die Seele des Jazz auf weiß gedeckten Tischen und in dunklen Gassen: Der A-Trane-Betreiber Sedal Sardan eröffnet heute im Stilwerk seinen Jazzclub „Soultrane“
„Es leben sehr gute Musiker hier“: Hans-Hugo Riecks Jazzkneipe, der Badensche Hof in Wilmersdorf, erscheint wie ein Relikt aus den 80ern. Obwohl es nur 30 Plätze vor der Bühne gibt, haben hier viele magische Konzerte stattgefunden
Ein Gespräch mit dem seit zehn Jahren in Berlin lebenden amerikanischen Jazz-Saxofonisten Fuasi Abdul-Kaliq über die Bedeutung und nach wie vor vorhandene Aktualität des „Black History Month“