OPERNPREMIEREN Die Deutsche Oper versucht mit der Erinnerung an Auschwitz französische Salonmusik aufzupolieren, die Komische Oper führt vor, warum Mozart seine frühe Oper „Idomeneo“ für seine beste hielt
Matthias Matschke über die verschiedenen Herausforderungen als Theaterschauspieler und als Comedien sowie über das Comeback der Sat.1-"Wochenshow", zu dessen Team er ab Mai gehört.
STAATSOPER Am Samstag Alban Bergs „Wozzeck“, am Sonntag Richard Wagners „Walküre“: Daniel Barenboim kann das, zur Not auch ohne Regisseur. Bei den „Festtagen“ drohen sich die Werke dennoch gegenseitig zu erdrücken
KOMISCHE OPER Thilo Reinhardt inszeniert Richard Strauss’ Einakter „Salome“ und flüchtet dabei ins Popgewerbe. Der politischen Aktualität des Stücks geht er lieber aus dem Weg, dafür spielt das Orchester ganz wunderbar
OPER Die Premiere von „Idomeneo“ am Bremer Theater verhieß einen visuell radikal modernisierten Mozart – schließlich waren die Projektionskünstler von Urbanscreen für die Beleuchtung zuständig
POP Albrecht Hirche inszeniert die Neue Deutsche Welle im Centraltheater Leipzig. Dabei umschifft er gekonnt die Tücken dieses sattsam durchgehechelten Musikkapitels und lädt ein zum unpeinlichen Revival mit allerlei Brechungen
OPER Sprechende Bilder in der Mietwohnung: Barrie Kosky, der künftige Intendant der Komischen Oper in Berlin, hat Antonin Dvoraks „Rusalka“ neu inszeniert
SPRACHMUSIK Wenn Bits und Bytes ins Musikalische abheben: Die Lautperformance „Changemakers“ von Jirí und Ondrej Adámek fragt in der Neuköllner Oper nach den Weltverbesserungspotenzialen im virtuellen Raum
STAATSOPER René Jacobs führt die Oper „Antigona“ von Tommaso Traetta auf. Der heute vergessene Komponist war wegweisend für die Entwicklung der Klassik – in der Staatsoper wird daraus ein Gepiepse für Ödipus’ Kinder
Singen, tanzen, Highschool - klingt, als wäre die supererfolgreiche US-Serie "Glee" schlimmer Disney-Teenietrash. Dabei ist sie schlau, ironisch, bösartig: Auf Super RTL um 20.15 Uhr.