Für die jährlich stattfindenden Karl-May-Spiele in Bad Segeberg sucht die Kalkberg GmbH in einem Casting 35 Statisten. BewerberInnen zeigen dort, dass sie in der Lage sind, glaubhaft Cowboys, Indianer und Soldaten darzustellen. Ein Selbstversuch
Für Oliver Polak ist guter Humor weder deutsch noch jüdisch, sondern absurd, kaputt und selbstironisch. Seine Auftritte sind das Gegenteil von "Wellnesscomedy".
Im Friedrichshainer Zebrano-Theater steigt im April die Premiere von Sebastian Nitschs erstem Soloprogramm "Unsterblichkeitsbatzen". Beworben wird es als "Komik zwischen Feingeist und grober Leberwurst".
Andreas Rüttenauer, taz-Sportredakteur, kehrt nach Jahren endlich als Bioladenbetreiber Martin auf die Bühne zurück und erklärt, warum das mit dem Kollektiv nicht klappt.
Akrobatik statt Zweizeiler: Das Bremer Duo Tante Luise und Herr Kurt exportiert seit Jahren die norddeutsche Vorstellung von Humor in rheinische Karnevalssitzungen.
FIGURENTHEATER Nicht immer nur obligatorische Rollenverteilung: Zwei Wochen lang dreht sich bei den Göttinger Figurentheatertagen alles um Puppen, Masken, Schattenspiel und Marionetten
Der "Quatsch Comedy Club" wird 20 Jahre alt. Gründer Thomas Hermanns etablierte die Show-Treppe und bewies gutes Gespür. Für viele Größen war der Club die erste Bühne.
ANARCHISCHES KABARETT Georg Ringsgwandl ist ausgebildeter Kardiologe, steht gern grell geschminkt als Musiker auf der Bühne – und nimmt nun in seinem ersten Buch „Das Leben und Schlimmeres“ Deutschland den Puls. Jetzt kommt er in den Norden auf Tournee
PROVOKATION Der Kabarettist Serdar Somuncu will angegriffen werden. Und brüllt gern zurück. Gerade jetzt, wo er von der Comedywelt genug hat. Dass er Harald Schmidt scheiße findet, versteht sich von selbst
Stets war Georg Kreisler ein Künstler, der mit Schiller sagte: Die Ästhetik wirkt mehr als Parolen. Das Publikum aber wollte den Sänger und Autor als Unterhalter.