Die Bremer Band „Spröde Lippen“ hat ein neues Album in der Mache. Das kann man in der Schwankhalle schon hören, wo es sich zurzeit noch als Theaterstück tarnt: Von seiner eigenen 13-jährigen Geschichte gibt das Kollektiv mit dem Musical über sich selbst zuverlässig nichts preis
Mit „Der Wunde Punkt“ von Antje Pfundtner widmet sich das Staatstheater Hannover der Scham: Ein performativer Abend, der das lastende Gefühl mitunter zum Schweben bringt
Jürgen Kuttner und Tom Kühnel holen mit ihrer Thomas-Brasch-Revue „Halt’s Maul, Kassandra“ am Deutschen Theater den so schmerzhaft in Widersprüche verliebten Dichter und Filmemacher aus der Versenkung hervor und etablieren zugleich eine sich der eigenen Toxizität bewusste Liebe zur untergegangenen DDR
Rückkehr nach 48 Jahren: Eine alte Schulfreundin unseres Autors lässt „Hamlet“ an einer Universität in Texas spielen und zeigt, was man von den „liberal arts“ lernen kann.
Puppen, Figuren, Objekte, Lämpchen spielen die Hauptrollen beim Festival Theater der Dinge. Internationale Gruppen ließen bei der diesjährigen Ausgabe in der Schaubude und im Podewil Geister ihr Unwesen treiben
„Archiv der Sehnsüchte“ heißt die hannoversche Bühnenfassung von Deniz Utlus Roman „Die Ungehaltenen“. Sie ist nicht ganz so bitterund ungehalten wie die Vorlage
Beim Leipziger Festival euro scene wurde nach Antisemitismusvorwürfen eine Performance abgesagt. Die Festivalleitung will von von nichts gewusst haben.