War das deutschsprachige Theater in der auslaufenden Saison vielfach politisch-revolutionäres Terrain, gibt es zur neuen Spielzeit eine Rückbesinnung auf Klassiker in Zeiten der Krise – mit Werken von Molière, Shakespeare und Bertolt Brecht
Träumen wir unser Leben nur und erwachen wir erst, wenn wir tot sind? Johan Simons inszeniert am Hamburger Thalia-Theater Pedro Calderón de la Barcas Barockdrama „Das Leben ein Traum“ mit dem Charme einer offenen Probensituation
Gut 60 Jahre nach Entstehung findet Wassili Grossmans Roman „Leben und Schicksal“ den Weg in Bremen auf die Bühne. Armin Petras’ Fassung wirkt so genial wie verzichtbar
Am Deutschen Theater bringt Kristo Šagor John von Düffels Roman „Klassenbuch“ auf die Bühne. Es entsteht ein radikales und düsteres Stück über Selbstfindung und Erwachsenwerden
Festival Die Autorentheatertage am Deutschen Theater haben begonnen: Am Eröffnungsabend gehörte „Paradies fluten“ von Thomas Köck, eine Inszenierung aus Stuttgart, zu den ersten Gastspielen
VOLKSTHEATER Viel nacktes Bein und schmissige Lieder: Das hat man wohl auch erwartet, wenn sich das Theater am Kurfürstendamm dem „Blauen Engel“ widmet. Ein Stelldichein des alten Westberlins mit TV-Serienstars
THEATER „Nathan Messias“ in der Regie von Neco Çelik feierte Premiere im Ballhaus Naunynstraße. Seine Inszenierung wird dem Begriff „postmigrantisches Theater“ gerecht. Künstlerisch tritt sie leider auf der Stelle