■ Das Gripstheater hat Sorgen. Der Kampf um das junge Publikum wird immer schwieriger, und jetzt hat auch noch die Hälfte des Ensembles gekündigt. Aber gefeiert wird trotzdem!
Fröhliche Wissenschaft – gelehrtes Schauspiel: Theaterwissenschaftler und Schauspielstudenten mischen sich zum Festival „Neuropolis“. Theoriepartikel fallen auf aquaristische Videos und Meditationsgymnastik ■ Von Eva Behrendt
Mit einer Inszenierung von Shakespeares „Richard II.“ startete Frank Castorf im Prater der Berliner Volksbühne ein vielteiliges kapitalismuskritisches „Rosenkriege“-Projekt. Und treibt ein eigenes neues Projekt voran: das Theater des Verschwindens ■ Von Petra Kohse
Wahlverwandtschaftlicher Partnertausch im Streichquartett – „Die Beleidigten“ von Ulrich Hub in der Studiobühne des Maxim-Gorki-Theaters bietet hervorragende Unterhaltung mit lustigen Musikanten ■ Von Miriam Hoffmeyer
Sie sitzen. Wegen Diebstahls oder Drogen. Und sie spielen Theater, um das Gefängnis zu vergessen – Frauen aus der Justizvollzugsanstalt Berlin-Lichtenberg. Mit Therapie hat das wenig zu tun, eher mit dem Kampf gegen Langeweile und für mehr Selbstbewußtsein. Nun treten an der Berliner Volksbühne erstmals Frauen aus einem Knast auf – mit einem selbsterarbeiteten Bühnenstück. Einblicke in die Theaterarbeit hinter Gittern ■ von Holger Zimmer
■ Es hätte weitergehen können. Das ging aber nicht. Über den Zusammenbruch des bisherigen Schaubühnen-Ensembles und wie es dazu kam - ein Gespräch mit dem Schauspieler Wolfgang Michael, der wie die Regi
Mad Max, Folge 10: Unter dem Titel „Goya“ schlägt Johann Kresnik an der Volksbühne ein weiteres Kapitel seines Pandämoniums menschlicher Bestien auf ■ Von Katrin Bettina Müller
Der zukünftige Schaubühnenchef, Thomas Ostermeier, gab im Berliner DT sein Debüt im Großformatigen. Mit einem Märchen von Maeterlinck sollte die soziale Utopie auf die Bühne, ging dann aber doch eher unter ■ Von Petra Kohse
Am Samstag wäre Heiner Müller 70 Jahre alt geworden. Außer in Berlin wurde auch im Sportlerheim von Eppendorf Müllers Geburtstag mit einer Lesestunde gefeiert. 130 Gäste waren gekommen, um den berühmtesten Sohn des sächsischen Industriedorfes zu ehren ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Aus dem Zettelkasten des Stadtneurotikers: Mechthild Erpenbeck und ihr Theater XX/project mit der Textcollage „Spontane Ratlosigkeit versiegelter Säulen im Häusermeer“ in den Sophiensälen ■ Von Katrin Bettina Müller
Erkläret mir, Graf Oerindur, diesen Zwiespalt der Kultur: Akkurat pflegt Sabine Fromm ihre Theatertradition und hat, pünktlich zum 25jährigen Jubiläum des Kleinen Theaters, trotzdem Grund zu klagen ■ Von Elisabeth Wagner