Hüseyin Ekici ist von der Rütli-Schule geflogen, stand vor Gericht. Heute ist der 19-Jähige ein gefeierter Schauspieler am Heimathafen Neukölln - er spielt den "Arabboy", einen Intensivstraftäter.
Es kommt ganz gewiss, aber was machen wir dann bloß? Das Theater zum westlichen Stadthirschen, selbst seit 25 Jahren aktiv, stellt sich dem Thema Altern in dem Stück „Weil morgen gestern war“ und verirrt sich dabei ziemlich
Das Festival „no limits“ verwischt die Grenzen zwischen der Theaterkunst von behinderten und nicht behinderten Schauspielern. Zwei Inszenierungen erzählen über die Erfahrung des Fremdseins
Das Theater und sein Unbewusstes: Eine Spur des Verborgenen zieht sich durch Chris Kondeks Bilder, Videokünstler an der Seite von Regisseuren und Choreografen. Seine Bilder sind lebendige Mitspieler. Inzwischen macht er auch eigene Stücke. Ein Porträt
Zwei Theaterinszenierungen fesseln das jugendliche Publikum, gerade weil sie keine Zugeständnisse an die Fernsehästhetik machen: „Die Kindertransporte“ in der Regie von Hans-Werner Kroesinger, „Herons – Reiher“ in der Regie von Anna Zimmer
Ankommen, leben, Ziele, Enttäuschungen – und kotzen: Auf diese Formel bringt der Schauspieler und Regisseur Tamer Yigit in dem Theaterstück „Meine Melodie“ seine Biografie. Migrationsdiskurse interessieren ihn ebenso wenig wie Kanakenkunst
Das 6. Festival „Politik im Freien Theater“ sucht für zehn Tage die Wirklichkeit auf der Bühne. 14 eingeladene Produktionen wollen sich nicht bloß thematisch mit Sozialabbau und Neocons beschäftigen, sondern relevante politische Aussagen treffen
Als Schauspielerin ist sie auf traurige Rollen abonniert. Und auch in der Musik lebt Julia Hummer die Country-Schwermut von Hank Williams und den Blues Robert Johnsons aus. Jetzt hat sie mit ihrer Band Too Many Boys die erste Platte aufgenommen
Verkleidet als Tiroler Bergbauer feierte der Berliner Jude Leo Reuss auf der Flucht vor den Nazis Theatererfolge. Leider verschwindet seine packende Geschichte in Gwendolyn von Ambessers Biografie fast in einer Fakten- und Satzflut
Opfer, Täter, einsame Helden: Der Erfolg von Ulrich Matthes beruht auf seiner schauspielerischen Wandlungsfähigkeit – auch als zäher Kämpfer für die Liebe im Eheschlachtdrama „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ am Deutschen Theater. Ein Porträt
Zwischen den Beeten: Roland Brus hat Theater mit Obdachlosen und Gefangenen gemacht, jetzt nimmt er sich mit „Parzelle Paradies“ die Kleingärtner vor. Man erfährt viel über das Leben im Schrebergarten, bekommt aber auch Klischees vorgesetzt
Bekannt aus Film, Volksbühne und Fernsehen: Der Berliner Schauspieler Matthias Matschke gehört zu der Sorte Mensch, die durch ihren ganz eigenen Stil in Erinnerung bleibt. Eine Begegnung
Glaubwürdigkeit in der Imbissbude: Als bodenständigen und detailverliebten Grenzgänger kann man Axel Prahl am Grips Theater und in Andreas Dresens Film „Halbe Treppe“ sehen. Ein Porträt
Das Gefangenenensemble aufBruch betreibt in der Justizvollzugsanstalt Tegel mit der „Publikumsbeschimpfung“ von Peter Handke die Umkehrung von innen und außen