Das HAU folgt konsequent der Ausweitung performativer Praktiken ins Feld der digitalen Technologien. Doch beim Festival „Geister, Dschinns und Avatare“ mangelte es an ästhetischen Umsetzungen und an Erkenntnissen
Auch das Theater an der Parkaue arbeitet weiter, zeigt ziemlich lustige Stücke im Stream und setzt auf Kommunikation mit Schülern und Lehrern unter anderem bei einem Community-Dinner, digital
THEATER Zwischen HAU2 und Hector-Peterson-Schule liegt nicht nur der Landwehrkanal. Die Gruppe Turbo Pascal und Kreuzberger Schüler sprechen in „Publikumsbeschimpfung“ über Schulalltag, Entmutigung und Frust
SOZIALSTUDIE „Moabit kommt“ und den Mietern schwant Böses: Das Stück „Schöner Wohnen“ verhandelt nicht nur die Gentrifizierung, sondern, man ist ja im Grips, auch das Zwischenmenschliche der Mietergemeinschaft
PARALLELWELT-SAFARI Für sein Festival „Vietnamesen in Berlin“ lädt das Hebbel am Ufer auf eine Kunst-Theater- Info-Rallye zwischen Asia-Lebensmitteln und Nagelstudiobedarf auf dem Dong-Xuan-Markt in Lichtenberg
20 JAHRE RAMBAZAMBA Die Normalität des Andersseins ist für RambaZamba eine der leichtesten Übungen. In der Kulturbrauerei feiert das Theater von behinderten und anderen Schauspielern sein zwanzigjähriges Bestehen
THEATER-THINKTANK Das HAU bewegt sich zwischen Nerdismus und neuer Volksbühne, Krautrock und neuer Bloggersphäre. Am Samstag hieß es „Teil und Ganzes – Braindrops Keep Falling On My Head“, Onlinekommunismus mitsamt Revuegirl
THEATERGEFANGENE Peter Atanassow ist Regisseur des Gefängnistheaters aufBruch im größten Männerknast Europas, in Tegel. Ein Gespräch über Gruppendynamik, Hierarchien der Straftaten und Defekte aus Armeezeiten
THEATER HINTER GITTERN Mit Heiner Müller und Bertolt Brecht macht der Regisseur Peter Atanassow Theater in der Justizvollzugsanstalt Tegel. Der historische Hannibal-Stoff wird auf das 20. Jahrhundert projiziert
NEUKÖLLNZAUBER Einer entschleunigten Oase gleicht der „Saalbau“ in der Karl-Marx-Straße. Dort versucht die Gruppe „Heimathafen Neukölln“ wieder an vergessene Volkstheater-Traditionen im Viertel anzuknüpfen
Was denkt der Theatertechniker, wenn er den Regisseur so machen sieht? Showcase Beat Le Mot haben mit sechs Technikern ein Stück entworfen, unter ihnen Frieder Bars und Wolfgang Lehmann. Ein Treffen mit den Bühnenmeistern vorab
Mit der Inszenierung von Strindbergs „Traumspiel“ musste der Regisseur Barrie Kosky aus technischen Gründen aus dem Deutschen Theater umziehen ins Berghain. Ein Gespräch über die Berliner Theaterszene, Nihilismus und barocke Madrigale
Erklärungsdruck und Bekenntnisdrang: Nurkan Erpulat gehört zu den Protagonisten des jungen postmigrantischen Theaters im Ballhaus Naunynstraße. Geschichten der Einwanderung interessieren ihn, weil sie über Machtverhältnisse erzählen. Ein Porträt