Dennis Pauschinger dolmetscht für die Brasilianer beim HSV – noch. Denn bei Trainer Jol spricht man deutsch, wer’s nicht kann, soll es lernen. Mit dem „Deutschbuch für ausländische Ballkünstler“, über das sich Alex Silva und Thiago Neves bereits beugen
Samy Deluxe ist die Rapgröße Hamburgs. Ohne jedes Gangstergehabe. In seinem Projekt „Crossover“ bringt er Jugendliche zusammen, die sich sonst nie begegnet wären. Ein Gespräch über seine Großmutter, Jugendslang und ein reiferes Deutschland
Unternehmer fühlt sich durch den Titel „Kapitalist“ in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt und möchte dem Internet-Portal Labournet einen Maulkorb verpassen. Pressekammer hält Begriff durch die freie Meinungsäußerung gedeckt
Die Kreisverwaltung Pinneberg will bürgerfreundlicher schreiben. Deshalb bringt der Medienberater Peter Berger den Mitarbeitern Formulierungen fernab vom Juristendeutsch nahe. Ein Gespräch über das Ende des Hoheitlichen Schreibens
Die Aufregung um den Schulreport des UN-Sonderberichterstatters Vernor Muñoz ist kaum verraucht, da meldet sich der Türkische Elternbund in Hamburg zu Wort. Muñoz habe Recht, Migrantenkinder würden an den Schulen zu Verlierern gemacht
Çansu Yilmaz muss doch keinen Integrationskurs besuchen: In einem Brief hat der Chef der Ausländerbehörde „Fehler meiner Mitarbeiter“ eingeräumt. Auf den Anwaltskosten bleibt die Deutschtürkin jedoch sitzen
Die Hamburger Türkin Çansu Yilmaz hat das Bleiberecht bekommen. Doch obwohl sie perfekt Deutsch spricht, soll sie nun einen Deutschkurs besuchen. Die Ausländerbehörde glaubt, dass sie sich nicht auf Deutsch verständigen kann
Die Türkische Gemeinde in Hamburg bietet einen Deutschkurs für Imame und Imaminnen an. In 600 Stunden sollen sie nach Möglichkeit auch die deutsche Gesellschaft kennenlernen. Das Fernziel ist ehrgeizig: Mehr Imame in Deutschland auszubilden
Lehrer berichten von verschärften Kriterien. Nur noch die schwächsten zehn Prozent der Kinder hätten ein Recht auf Zusatzunterricht. Die Bildungsbehörde hält das für ein Missverständnis
Kita-Träger protestieren gegen die Bevorzugung der Vorschule: Nur dort ist ein Platz für Kinder mit Sprachförderbedarf kostenlos. Wer den Nachwuchs in der Kita lassen will, muss das beantragen. Wo besser gefördert wird, ist unklar