Der Hamburger Verein für niederdeutsche Sprachforschung legt nicht nur seine NS-Vergangenheit offen, sondern ergründet auch stetig neue Facetten des „Platt“, etwa in den Medien
Viele Tontafeln aus Mesopotamien sind hinter Schutzhüllen verborgen. Was auf ihnen steht, war bisher unbekannt. Um sie zu lesen, haben Wissenschaftler*innen des Exzellenzclusters „Understanding Written Artefacts“ und des Desy ein mobiles Röntgengerät entwickelt. Nun war er erstmals unterwegs: im Pariser Louvre
In Hamburg fordert eine Volksini ein Gender-Verbot. „Die Mitgemeinten“ wollen dagegen für Vielfalt werben. Christina Maria Huber erklärt die Strategie.
25 Jahre lang hat die Slawistin Marlene Grau in der Hamburger Staatsbibliothek gearbeitet. Ein Gespräch über das Leben im Moskau der 1980er-Jahre, die Bespitzelung durch den KGB – und die wohltuende Wirkung des absurden Humors
MUNDART Die Hamburger Tüdelband macht Pop auf Plattdeutsch und sieht sich als Vorreiter. Denn diese Sprache habe ein Imageproblem, finden Sängerin Miriam Buthmann und Schlagzeuger Malte Müller
In der Grundschule an der Königstraße in Hamburg-Altona gibt es Kinder, deren Eltern kein Deutsch können oder Analphabeten sind. Das ist dann ein Fall für Sabine Illing, die Lese-Omi.
Dennis Pauschinger dolmetscht für die Brasilianer beim HSV – noch. Denn bei Trainer Jol spricht man deutsch, wer’s nicht kann, soll es lernen. Mit dem „Deutschbuch für ausländische Ballkünstler“, über das sich Alex Silva und Thiago Neves bereits beugen
Samy Deluxe ist die Rapgröße Hamburgs. Ohne jedes Gangstergehabe. In seinem Projekt „Crossover“ bringt er Jugendliche zusammen, die sich sonst nie begegnet wären. Ein Gespräch über seine Großmutter, Jugendslang und ein reiferes Deutschland
Die Kreisverwaltung Pinneberg will bürgerfreundlicher schreiben. Deshalb bringt der Medienberater Peter Berger den Mitarbeitern Formulierungen fernab vom Juristendeutsch nahe. Ein Gespräch über das Ende des Hoheitlichen Schreibens
Kunstsprache, die aus der Notwendigkeit erwuchs, den Arbeitslärm zu übertönen: Sondersprachenforscher Klaus Siewert hat in seinem Buch „Die Kedelkloppersprook“ die von 1850 bis 1930 im Hafen von den Kesselklopfern benutzte Geheimsprache erstmals schriftlich und akustisch fixiert.