ESPERANTO Ein paar hundert BerlinerInnen beherrschen die Sprache, die einmal alle Völker der Welt verbinden sollte. Dazu kam es nie – aber die Sprecher-Gemeinde ist sehr lebendig
Sprache spiegelt nicht nur Machtverhältnisse wider, sie ist auch ein Instrument, diese zu zementieren. Empathie erfährt der Vergewaltiger, nicht das Opfer.
ÜBERSETZUNGEN Vor einigen Jahren noch befürchteten Übersetzer, dass ihre Jobs von Computern übernommen werden. Heute werden Maschinen als Hilfsmittel genutzt, den Profi-Übersetzer ersetzen können sie nicht
Ab 2009 sollen sämtliche Profis der Frauen-Golf-Tour LPGA ausreichende Englischkenntnisse nachweisen, andernfalls drohen ihnen harte Strafen bis hin zur Suspendierung oder dem Verlust der Spiellizenz
200 Esperantisten feiern am Wochenende den 100. Jahrestag der Gründung des Deutschen Esperanto Bundes in Braunschweig. Die 1887 entwickelte Kunstsprache war eine schöne Idee, die sich doch nie gegen Englisch durchsetzen konnte
Der Welt-Fußball-Verband Fifa hat seine umstrittenen Medienrichtlinien geändert. Zeitungen und Zeitschriften dürfen über die Fifa-Fußball-WM 2006 jetzt auch in deutscher Sprache und sogar abschätzig und rufschädigend berichten
Die SPD berauscht sich immer stärker an der Wirtschaftsschelte ihres Vorsitzenden: Auch illegale Arbeiter sind jetzt der Feind. Kann Franz Müntefering die Geister, die er rief, auch wieder einfangen?
Übersetzer und Dolmetscher haben gute Berufsaussichten. Doch es steht ein steiniger Weg bevor, bis man sich auf dem wachsenden Markt etablieren kann, in dem überwiegend Freiberufler arbeiten
Ihsan G. soll versucht haben, in Berlin eine Al-Qaida-Zelle aufzubauen. Seit Mai steht der Tunesier daher vor dem Kammergericht. Es gibt zahlreiche Beweise – und heftigen Streit um ihre Bedeutung
Wer „sehr gute Fremdsprachenkenntnisse“ aufweisen kann, hat gute Chancen, bei internationalen Organisationen einen Job zu kriegen. Doch viele wissen nicht, wo sie sich hinwenden können. Auch an Vorbereitung auf die Prüfungen fehlt es manchen
Heute ist Weltalphabetisierungstag. Deutschland gehört zu den Sorgenkindern der UN-Dekade zum Kampf gegen den Analphabetismus. Vier Millionen Bundesbürger haben große Probleme mit dem Lesen und Schreiben – und trauen sich oft nicht, darüber zu sprechen. Kai-Uwe Mix war einer von ihnen