Artikel

Ein Mann mit grauen Haaren und Brille lächelt in die Kamera

György Konrád ist tot

Der ewige Regimegegner

Der ungarische Schriftsteller, Holocaust-Überlebende und Dissident György Konrád ist mit 86 Jahren gestorben. Ein Nachruf auf einen großen Europäer.

Von Ralf Leonhard

15.9.2019

ZDF-Krimireihe „Schuld“

Das Problem mit Schirach

Im ZDF startet die neue Staffel der Serie „Schuld“ nach Ferdinand von Schirach. Der Autor gilt als Genie – aber was, wenn er bloß Voyeurismus bedient?

Von Erica Zingher

13.9.2019

Nicht alles sagen, was man denkt

Der Schriftsteller Ivo Andrić porträtierte Menschen mit Zweifeln und Obsessionen. Der Diplomat und Mensch Andrić ist dagegen schwer zu fassen, wie die Biografie von Michael Martens zeigt

Von Doris Akrap

Ausgabe vom 11.9.2019, Seite 16, kultur

Peggy Parnass über ihr Leben

„Die ganze Welt ist Krieg“

Peggy Parnass hat noch nie Konflikte gescheut: als große Schwester, Autorin, politische Stimme. Ein Gespräch über Rache, Freundschaft und das Alter.

Interview von Friederike Gräff

9.9.2019

Luiz Ruffato lächelt in die Kamera. Er trägt eine eckige Brille mit dickem schwarzen Rahmen und hat kaum noch Haar. Im Hintergrund stehen viele Pflanzen mit großen Blättern

Luiz Ruffato über Bolsonaro

„Das gab es noch nie“

Seine Eltern konnten nicht lesen, er wurde zum Star-Autor Brasiliens. Luiz Ruffato erzählt von politischem Analphabetismus und dem Regenwald.

Interview von Sunny Riedel

11.9.2019

Tagebuch von Frank Witzel

Namen wie Jod

Frank Witzel führt ein Tagebuch der Selbstbeobachtung. „Uneigentliche Verzweiflung“ ist ein wertvolles Dokument – aber anders als gedacht.

Von Steffen Greiner

5.9.2019

Doğan Akhanlı blickt in die Kamera. er trägt eine Brille und hat nur noch wenig Haar.

Doğan Akhanlı über sein neues Buch

Gefängnis, Folter, Goethe-Medaille

Schriftsteller Doğan Akhanlı lebt im deutschen Exil und wird von Erdoğans Leuten verfolgt. Doch seine Stimme ist laut. Nun wird er ausgezeichnet.

Interview von Andreas Fanizadeh

27.8.2019

Bestseller-Autorin Hortense Ullrich

Späte Karriere

Die Bremerin Hortense Ullrich schrieb internationale Bestseller. Heute arbeitet sie ähnlich erfolgreich als Drehbuchautorin.

Von Wilfried Hippen

23.8.2019

ein älterer Mann stützt sich auf eine Mauer

Diskussion über den Autor W. G. Sebald

Sein Antrieb war das Bessermachen

W. G. Sebalds Werk wird bis heute kontrovers diskutiert. Uwe Schütte widmet sich in „Annäherungen“ dem 2001 verstorbenen Schriftsteller.

Von Markus Joch

25.8.2019

Auftragsdichterin Sabine Magnet blickt in die Kamera, sie trägt Brille und langes blondes Haar

Auftragsdichterin über ihre Arbeit

All das kann nur ein Gedicht …

… Pizza jedoch kann das nicht. Ein Interview in Gedichtform über das Reimschema F, den Segen der Schreibmaschine und Themen, die immer gehen.

Interview von Franziska Seyboldt

18.8.2019

Junge Leute mit einem Oleandertopf beim Flashmob in Lübben

200 Jahre altes Missverständnis

Die Oleander-Legende

Fontane berichtete einst von wunderbaren Oleander-Bäumen in Lübben. Die Stadt nutzt den Mythos zum Marketing. Es gab sogar einen Oleander-Flashmob.

Von Anselm Lenz

14.8.2019

Renaud Camus, ein alter Mann, steht an einem Fenster

Rechter „Philosoph“ Renaud Camus

Der Hetzer von der Burg

Der Neurechte Franzose Renaud Camus prägt Begriffe wie „Umvolkung“. Darauf bezogen sich auch die Attentäter von Christchurch und El Paso.

Von Rudolf Balmer

9.8.2019

Nach dem Tod von Toni Morrison

Sie gab uns ein Morgen

Toni Morrison schrieb für diejenigen, die in einer weißen Gesellschaft aufwuchsen und lernten, ihre eigene Schönheit zu verleugnen. Ein Nachruf.

Von Sharon Dodua Otoo

7.8.2019

Menschenkind

Was uns die verstorbene Schriftstellerin Toni Morrison mit ihrem Werk geschenkt hat2

Ausgabe vom 7.8.2019, Seite 1, Seite 1

Toni Morrison mit US-Präsident Barack Obama, der ihr die Presidential Medal of Freedom verlieh

Nachruf auf Autorin Toni Morrison

Von den Kämpfen mit Dämonen

Ein halbes Jahrhundert hat Toni Morrison den Rassismus in den USA angeklagt. Das brachte ihr den Nobelpreis. Jetzt ist die Schriftstellerin gestorben.

Von Katrin Bettina Müller

6.8.2019

„Die Mutter stirbt. Die Sonne lacht“

Eine Ausstellung in Bremerhaven soll Einblicke ermöglichen in Leben und Werk der 1924 in Hamburg geborenen Lyrikerin und Pulitzer-Preisträgerin Lisel Mueller. Kurator und taz-Redakteur Benno Schirrmeister über unterlassenes Erinnern, unzuverlässiges Erzählen – und darüber, wie Lyrik im Museum funktioniert

Von Jan-Paul Koopmann

Ausgabe vom 6.8.2019, Seite 27, nord