CHINA-BUCHMESSE Der Dissident und Verleger Bei Ling wirft der Buchmessen-Leitung Naivität vor und fordert vom Westen einen Dialog auf Augenhöhe mit China
BUCHMESSENPROMINENZ Wo die einen bei den Eröffnungsreden von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem chinesischen Vizepräsidenten Xi Jinping vor allem Differenzen sehen, beobachten andere viel zu viel Übereinstimmung. Ein Dialog wird daraus trotzdem nicht
Ehrengast ist die Volksrepublik China, die wegen ihrer Zensur in der Kritik steht. Aber es ist die richtige Entscheidung, sie einzuladen! Nun wird es darauf ankommen, was man daraus macht.
Partnerland China? Bei einer Diskussionsrunde über "China und die Welt" im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse sind kritische Autoren auf Druck Pekings nicht erwünscht.
Einen zum Thema "Zensur und Selbstzensur" vorgesehenen Redner wieder auszuladen, verletzt hiesige Prinzipien von Meinungsfreiheit und kritischer Debatte.
Auf Augenhöhe mit der Macht: Orhan Pamuks spricht zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse über Meinungsfreiheit und die Verfolgnung von Autoren. Staatspräsident Gül dankt dem Autor.
Catweazle? Späthippie? Ein Besuch bei Ulrich Holbein, der im Knüllwald seine "splendid isolation" findet und mit bestechender Sprachkreativität sein eigenes literarisches Universum entwirft.
Die Schriftstellerin Pausewang wird 80 Jahre alt. Warum bleibt einem eigentlich noch heute das Essen vor Schreck im Hals stecken, wenn man ihren Namen hört?
Am Dienstag wird die Buchmesse eröffnet - mit Katalonien als Gast-Kulturregion. Doch wer dort auf Spanisch schreibt oder sendet, hat eher schlechte Karten.
Keine Tage des wirklichen Neuanfangs, aber doch Tage der Konsolidierung: Auf der Frankfurter Buchmesse zeichneten sich die Strukturen der literarischen Landschaft nach den heroischen Zeiten von Grass, Walser und Co ab – immerhin! Ein Nachbericht