Diese „Freundschafts-Gruppen-Liebes-Energien“ – das ist das spezielle Forschungsgebiet der Autorin Monika Rinck. Wieso hält sich der Mensch in Gemeinschaften auf? Sie selbst hat das in einem Poetry-Café und in anderen Projekten erfahren. Ein Porträt
Es begab sich aber zu der Weihnachtszeit, dass die Menschen sich gerne Geschichten erzählten. Die taz berlin machte sich also auf in die Stadt, suchte Geschichtenerzähler und ließ sie berichten. Von ihrem Leben, ihren Träumen und von ihrem PublikumTilo Pätzolt verkauft seine Literatur in Friedrichshainer Kneipen. Der Philosophie-Student kann davon leben und sagt: „Manch großer Dichter wäre froh, wenn er so einen direkten Kontakt zu seinen Lesern hätte“
Es begibt sich allabendlich auf einer der Berliner Bühnen, dass junge Menschen ihre Alltagstexte vorlesen. Donnerstags sogar im Wedding – beim Geschichtenwichteln der Brauseboys
In Adlershof entsteht eine Insel der Forschung über Stefan Heym. Die Stadtteilbibliothek trägt bereits seinen Namen. Jetzt kommt ein eigener Bau hinzu, um an Leben und Werk des deutsch-jüdischen Autors und Aktivisten zu erinnern
In ihrer „Langen Nacht“ am Wochenende präsentierte sich die Berliner Akademie der Künste einig und voller Tatendrang. Grass war da, und Präsident Klaus Staeck arbeitete derweil an der Revolution
Dass Orhan Pamuk den diesjährigen Literaturnobelpreis erhält, freut die meisten türkischstämmigen Berliner – auch die, die sich an seinen politischen Ansichten stoßen. Eines steht fest: Wer Pamuks Romane gelesen hat, liebt ihn meist auch
Die Akademie der Künste wollte mit einer Diskussion über „Heine, Handke und die Folgen“ den eigenen diskursiven Spielraum neu festlegen. Dabei waren im Streit um Medien- oder Autorenschelte die Positionen zu Recht erwartbar
Alles, bloß nicht der Versuch einer Unterwanderung: Kathrin Passig wollte einfach mal zum Spaß nach Klagenfurt, doch in ihrer Textproduktion steckt ein hoher literarischer Ernst. Eine Begegnung mit der diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis-Trägerin