DER SCHIMPFER Thomas Wieczorek schreibt über Politiker und Wirtschaftselite. In seinen Büchern wirft er ihnen Stümperhaftigkeit, Dilettantismus, Unfähigkeit, Einfallslosigkeit, Inkompetenz und Unvermögen vor. Der gebürtige Neuköllner trifft mit seinen Tiraden den Nerv der Leser und Leserinnen: Das Taschenbuch „Die verblödete Republik“ steht seit Wochen auf der „Spiegel“-Bestsellerliste
Der Krimiautor Volker Kutscher schickt seinen Kommissar Gereon Rath in das Berlin gegen Ende der Weimarer Republik. Die eigentliche Hauptrolle der Krimireihe aber spielt die Hauptstadt im Übergang zur Nazidiktatur.
Wilfried N'Sonde ist Musiker und Schriftsteller - und Sozialarbeiter in Charlottenburg. Deutschland muss seine Minderheiten anders behandeln, fordert er: "Dieses Zuhause muss geteilt werden."
Die großen Tage und das stille Ende der „arbeiterlichen Gesellschaft“: Bei den Brecht-Tagen sprachen Armin Petras und Wolfgang Engler über Heiner Müller und die Utopie
Der Bremer Literaturpreis geht dieses Jahr an die Berliner Schriftsteller Martin Kluger und Mathias Gatza. In ihren Romanen spielen beide mit der Sehnsucht nach Identität – und enttäuschen sie zugleich. Statt fertige Antworten zu bekommen, wird man Zeuge einer mäandernden Suchbewegung
Eine lange Reihe von Verehrern nahm dem Dramatiker beim Heiner-Müller-Marathon in der Akademie der Künste die letzten Relevanzreste. Jeder durfte ein paar zusammenhanglose Sätze vorlesen – das sollte „Spannung“ erzeugen und war nur dumm
„Wir haben wenig Zeit. Berlin ist schön. Fangen wir an.“ So hastig stürzte sich der viel reisende Saša Stanišić in eine Geschichte über viel reisende junge Leute im Kooksalon, der in den Sophiensælen zum 7. und letzten Mal „Texte an Musik“ servierte
Ulrike Sommer ist erfolgreiche Krimiautorin, aber viele kennen sie nur als die Gattin von DGB-Chef Michael Sommer. Jetzt möchte sie in den Bundestag, weil "es den Menschen wirklich dreckig geht"
Zwölf Autoren erhielten ein Stipendium vom Berliner Kultursenat. Bekannte Schriftstellerinnen wie Inka Parei wurden ebenso ausgezeichnet wie literarische Neuentdeckungen. Zum ersten Mal feierte man die Ehrung mit einer Matinee und viel Sekt
Für den Schriftsteller Franz Kafka war Berlin ein Sehnsuchtsort. Doch mehr als eine geplatzte Verlobung und einige kalte Monate waren ihm hier nicht vergönnt.
Der heimliche Dichter der EM: Vor wenigen Wochen wurde Ror Wolf mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis geehrt. Heute wird das „Hörspiel des Jahres 2007“ nach einem seiner Texte im Teehaus im Englischen Garten aufgeführt