Für den Schriftsteller Franz Kafka war Berlin ein Sehnsuchtsort. Doch mehr als eine geplatzte Verlobung und einige kalte Monate waren ihm hier nicht vergönnt.
Der heimliche Dichter der EM: Vor wenigen Wochen wurde Ror Wolf mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis geehrt. Heute wird das „Hörspiel des Jahres 2007“ nach einem seiner Texte im Teehaus im Englischen Garten aufgeführt
Das Technikmuseum entlässt zahlreiche seiner zumeist studentischen Kundenbetreuer. Die bekamen nur Niedriglöhne. Die Belegschaft hat mittlerweile einen Betriebsrat gegründet. Am Freitag wird vor dem Ausstellungsgebäude demonstriert.
Kabinett billigt Pläne von Kulturminister Neumann für „Sichtbares Zeichen“ gegen Flucht und Vertreibung in Berlin. Für das Projekt werden 29 Millionen Euro plus Betriebskosten avisiert. Personelle Besetzung und inhaltliche Ausgestaltung noch unklar
Der Berliner Schriftsteller Sherko Fatah, Sohn einer Ostdeutschen und eines irakischen Kurden, beschreibt in seinem neuen Roman "Das dunkle Schiff" die Flucht des Kurden Kerim aus einem Islamistencamp in den kurdischen Bergen nach Berlin. Damit ist Fatah für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. INTERVIEW ALKE WIERTH
Die Autorenbuchhandlung in der Charlottenburger Carmerstraße bekommt neue Eigentümer: die Fürst & Iven GmbH. Das Konzept und die Buchhändler bleiben. Letztere versprechen: „Wir werden keine normale Buchhandlung werden“
Rückkehr mit einem neuen Buch und neuer Tolle: Am Mittwochabend las Clemens Meyer im Georg Büchner Buchladen am Kollwitzplatz aus seinem Erzählband „Die Nacht, die Lichter“ – Rückkopplungen inklusive
Politiker zu sein ist deshalb so anstrengend, weil kaum etwas Dramatisches passiert - sagt Michael Kumpfmüller und begibt sich in seinem Roman auf Folgen-Suche.
Der Fahrschein als Eintrittskarte: Die Agentur S3 LiteraturWerke lud am Freitagabend zur Ringbahnlesung an den Bahnhof Ostkreuz. Sechs Autoren trugen aus ihren Werken vor, während die S-Bahn einmal um Berlin herumfuhr
Als Maik Schwolow im Konsum zwei Dutzend Brötchen für seine Würstchenbude kaufte, bekam er einen Verweis wegen „Entzug aus dem Bevölkerungsbedarf“ und stellte einen Ausreiseantrag. Heute betreibt er ein Ostalgie-Museum am Alex
Nur einer von zehn gelernten Drehbuchautoren lebt tatsächlich von seiner Arbeit. Christian Eisert ist einer von ihnen. Er beliefert Harald Schmidt, Oliver Pocher und Kaya Yanar mit komischen Einzeilern.
Die Nesthäkchen-Reihe ist typische Backfischliteratur des beginnenden 20. Jahrhunderts. Die Autorin Else Ury, wurde 1943 von den Nazis in Auschwitz ermordet.