Kritiker der kulturellen Überheblichkeit: Der Soziologe Wolf Lepenies erhält den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ein Gespräch über gescheiterte Moralisten, die Einflussmöglichkeiten von Intellektuellen auf das politische Tagesgeschäft und das dogmatische Linkssein der 68er
Der US-amerikanische Schriftsteller T. C. Boyle über die Reaktionen der USA auf 9/11, den Hass der Welt auf die Amerikaner und die Freiheit des Künstlers, das Thema 11. September nicht unbedingt wichtiger zu finden als andere
Altersliebe im Alterswerk: Bei der Tagung der Thomas-Mann-Gesellschaft in Lübeck spricht die Literaturwissenschaftlerin Anja Schonlau über Thomas Manns literarische Sympathie für eine vermeintlich unzeitgemäße Erfahrung. Ein Interview
Dieselbe Prozedur beim Ingeborg-Bachmann-Wettlesen wie jedes Jahr: Rituale, Trends, Texte, Fernsehen. Die Jury wurde allen gerecht – bis auf Clemens Meyer, der den besten Text vorlas, aber leer ausging
In den Tiefen des enthüllten Sinns, in den Spannungen des Empfindens: Am Sonntag ging in Berlin der 72. Internationale PEN-Kongress unter dem Titel „Schreiben in einer friedlosen Welt“ zu Ende
Der beste Beruf der Welt, trotz der bedrängenden Düsternis der Welt: Wie ein Schriftsteller heute die Eindrücke der Wirklichkeit verarbeitet – einer Wirklichkeit, die aus dem Strudel des Lebens entsteht und aus den Bildern, die diesen Strudel wiedergeben
Aufklärung über alles: Auf dem Internationalen Literaturfest in Berlin wird das Vorrecht von Fiktion und Literatur, etwas anderes zu sein als journalistische Welterklärung, zu oft beiseite geschoben
Wie man den Gott des Todes betrügt: Ein Gespräch mit dem mexikanischen Schriftsteller und Literaturkritiker Alberto Ruy Sánchez über Globalisierung, barockes Denken, protestantische Ethik und darüber, was die USA mit den alten Azteken und Lateinamerika mit der islamischen Welt gemein haben