Schriftsteller in Uniform: Während Jaroslav Hašek im „Schwejk“ den Partisanenkampf in den Alltag tragen wollte, träumte Edwin Erich Dwinger in seinen Romanen von einem neuen Soldatentypus
Eine Partei wie eine Rockband: Eduard Limonow, russischer Schriftsteller, kämpft im Gefängnis weiter für eine national-bolschewistische Revolution. Sein neues Werk „Das Buch des Wassers“ liest sich wie seine Memoiren
Das Tschuwaschische durch Übersetzungen bereichert: Der Lyriker Gennadij Ajgi liest, unterstützt vom Kontrabassisten Alexander Suslin, der Gubaidulina-Vertonungen spielt, im Literaturhaus
Die Welt ist falsch, sie muss zerstört werden: Die russische Schriftstellerin Alina Wituchnowskaja stellte in der Berliner Volksbühne die deutschen Übersetzungen ihrer „totalitären“ Gedichte vor
Stur gegen die Skandalmaschine: In Moskau wird der Schriftsteller Wladimir Sorokin von der Staatsanwaltschaft verfolgt. Doch bei seiner Lesung in Berlin mochte er nicht in die erwartete Rolle des aufsässigen Autors schlüpfen
Der russische Schriftsteller Wladimir Sorokin steht wegen Verbreitung von Pornografie vor Gericht. Eigentlicher Grund ist sein despektierlicher Umgang mit der nationalen Tradition des Personenkults
Der in der Sowjetunion verbotene Schriftsteller Anatoli Asolski schreibt Bücher über das Heldentum des sowjetischen Alltagslebens. In Russland wird er als Jahrhundertentdeckung gefeiert. Heute erscheint endlich sein erster Roman auf Deutsch ■ Von Wladimir Kaminer
Neben der Lepidopterologie begeisterte sich der russische Schriftsteller Vladimir Nabokov, dessen Geburtstag sich morgen zum 100. Mal jährt, auch für das Schachspiel ■ Von Hartmut Metz
Raumlösungen für Facettenblicke: Das Münchner Literaturhaus beehrt Vladimir Nabokov zu seinem 100. Geburtstag mit einer Gesamtschau der besonderen Art ■ Von Sabine Leucht
Ein Dämon trieb Alexandr Solschenizyn ins Gefängnis und ließ ihn auch später in seinem erfolgreichen Schriftstellerleben nicht in Ruhe. Einige Knoten im biographischen Gewand des großen Literaten. Morgen wird Alexandr Solschenizyn 80 Jahre alt ■ Von Oleg Dawydow