Artikel

Schriftstellervereinigung PEN

Kein Grund zur Aufregung

Gastkommentar von Tobias Kiwitt

In der Schriftstellervereinigung PEN ist die lautstarke Unsachlichkeit seit Jahren ein Problem. Nach dem großen Knall wird der Respekt bald zurückkehren.

20.5.2022

Eine Werbung aus dem Jahr 1918 zeigt für ein Theaterstück von Richard Wilde einen Mann und eine Frau, die sich offenbar lieben

Über einen Star der 1920er-Jahre

Nichts für die Ewigkeit

Einst große Erfolge, heute weitgehend vergessen: Vor 150 Jahren wurde der Bühnenschriftsteller und Journalist Richard Wilde geboren.

Von Bettina Müller

17.5.2022

Der scheidende PEN-Präsident mit erhobener Hand

Deniz Yücel und der PEN

Rückendeckung für Neuanfang

Kommentar von Dirk Knipphals

Fatal wäre, wenn der PEN in die Zeit vor Yücels Präsidentschaft zurückfiele. Nötig ist eine Auffrischung seiner Strukturen und internen Kultur.

15.5.2022

Deniz Yücel sitzt an einem Tisch, neben ihm steht erregt der Autor Christoph Nix an einem Pult

Deniz Yücels Rücktritt als PEN-Präsident

Bratwurstbude zum Fremdschämen

Unser Autor ist PEN-Mitglied und nahm peinlich berührt an der turbulenten Versammlung in Gotha teil, auf der Deniz Yücel zurücktrat.

Von Ralf Sotscheck

15.5.2022

Szene aus Folge 498 im Jahr 1994 mit GZSZ-Oberbösewicht Jo Gerner (r.) gespielt von Wolfgang Bahro

30 Jahre „GZSZ“

Allabendliches Ritual

Die erfolgreichste Daily-Soap Deutschlands wird 30 Jahre alt. Viele Drehbuchautor*innen haben dort ihre Karriere begonnen. So auch unser Autor.

Von Alexander Lindh

11.5.2022

Sivan Ben Yishai sitzt auf einem Sofa, den Kopf auf die Hand gestützt, im Hintergrund eine Wand mit Buchregalen und Bildern

Mülheimer Theatertage

Kritik ist Liebe

Ihre Heimat ist der Widerspruch: Sivan Ben Yishai oszilliert zwischen Drastik und Präzision. Ihre Stücke sind auf den Mülheimer Theatertagen zu sehen.

Von Johanna Schmeller

7.5.2022

Der PEN und Deniz Yücel

Showdown in Gotha

Der PEN ringt um Führungsfragen und Erneuerung. Die Schriftstellervereinigung muss nun über ihren aktuellen Präsidenten Deniz Yücel entscheiden.

Von Dirk Knipphals

9.5.2022

Ein alter Mann spricht an einem Rednerpult

Habermas zu SPD und Ukrainekrieg

Gepard, Marder, Leopard und Co

„Krieg und Empörung“ – der Philosoph Jürgen Habermas verteidigt die Haltung von Kanzler Olaf Scholz. Aber hat diese sich nicht gerade geändert?

Von Andreas Fanizadeh

29.4.2022

Die Wahrheit

Hirn von der Leine

Sanfter Spötter mit niedersächsischer Sachlichkeit: Dietrich zur Nedden ist tot. Nachruf auf einen Meister der stöbernden, beiseitedenkenden Ironie.

Von Michael Ringel

6.4.2022

Postsowjetische Menschen in Deutschland

Irrwege und Lektionen

Rund 3,5 Millionen postsowjetische Migrant*innen leben hier. Lange waren sie unsichtbar – anders als heute. Wurden ihre Warnungen gehört?

Von Hans-Christian Petersen

4.4.2022

Rücktrittsforderungen beim PEN

Eine offene Kriegsdebatte?

Heller Aufruhr bei der Schriftstellervereinigung: Einflussreiche Autoren fordern Deniz Yücel dazu auf, sofort als PEN-Präsident zurückzutreten.

Von Dirk Knipphals

21.3.2022

Der Autor Dincer Gücyeter als Gabelstaplerfahrer

Bücher schreiben und Geld verdienen

Schwerstarbeit Literatur

Wie viel verdienen Schriftsteller:innen eigentlich? Können sie von ihren Büchern leben? Darüber ist gerade eine Debatte entbrannt.

Von Jens Uthoff

16.3.2022

Gäste und Personal im Kaffeehaus Hawelka, Wien

Autor über Debattenkultur

„Zunehmend rigorose Forderungen“

Zu viel politische Korrektheit? Autor Matthias Politycki floh nach Wien – weil ihm in Hamburg das Schreiben unmöglich geworden sei.

Interview von Alexander Diehl

9.3.2022

Joachim Buwembo Fernsicht

Ugandas Dissidenten feiern in Bayern, und Kampala versteht die Welt nicht mehr

Von joachim buwembo

Ausgabe vom 5.3.2022, Seite 14, argumente

Autor über prekäres Aufwachsen

„Die Kosten von Armut aufzeigen“

Mit dem prekären Leben kennt sich Olivier David aus. Mit „Keine Aufstiegsgeschichte“ hat der Journalist sein erstes Buch vorgelegt.

Interview von Alexander Diehl

27.2.2022

Der Schwarze Schriftsteller Kakwenza Rubkirabashaija steht auf einem Parkplatz

Ugandischer Autor über seine Flucht

„Es gibt sehr viel zu schreiben“

Der ugandische Schriftsteller Kakwenza Rukirabashaija hat es nach seiner Flucht nach Deutschland geschafft. Ein Gespräch über seine Verhaftung und heilende Narben.

24.2.2022