Einen Leitfaden, um Schulbüchern den Rassismus auszutreiben, hat das Braunschweiger Leibniz-Institut für Bildungsmedien erstellt. Die globale Ausrichtung birgt Schwierigkeiten
Seit der Wende rettet der Pfarrer Martin Weskott Bücher vor dem Müll. Was mit DDR-Literatur begonnen hat, umfasst heute 50.000 Werke aus ganz Deutschland
Die Buchhandlung zur Heide kämpft in Osnabrück mit steigenden Mieten und sinkenden Leserzahlen. Trotzdem kann Inhaber Lennart Neuffer nun das 100-jährige Bestehen feiern
Einen programmatischen Beitrag zur Architektur der Moderne findet man in Niedersachsen und vor allem in Hannover im Bauhaus-Jubeljahr kaum. Nun hat sich die Bauforscherin Birte Rogacki-Thiemann in einem Buch mit einem Architekten der Vormoderne beschäftigt: Emil Lorenz’ Bauten aber sind abgerissen oder zur Unkenntlichkeit entstellt. Und seinen spektakulärsten Entwurf konnte er nicht bauen
Viele Themen, die Linke heute umtreiben, beschäftigten schon die Studenten in den 1970er-Jahren. Taz-Autor Reimar Paul erzählt in seinem Buch „In Bewegung“, wie er das Entstehen der linken Proteste in Göttingen erlebt hat
VERLAGE IM NORDEN (III) Der Wehrhahn-Verlag in Hannover bringt wissenschaftliche Texte des 17. bis 19. Jahrhunderts wieder heraus. Sein Chef ist froh, wenn er ein paar hundert Exemplare verkauft
VERLAGE IM NORDEN II Hans-Joachim Polleichtner veröffentlicht im hannoverschen Verlag Hohesufer.com seit fünf Jahren fast vergessene Texte von einst populären Autoren in der Originalfassung
VERLAGE IM NORDEN I Im Langenhagener Gimpel Verlag erscheinen aufwändig illustrierte Kinderbücher wie „Blumkas Tagebuch“ über den Arzt Janusz Korczak, der jüdische Kinder ins KZ begleitete und mit umkam
In Hannover gibt es mehr öffentliche Bücherschränke als in jeder anderen deutschen Stadt. Sie werden von Privat-Initiativen bezahlt und ehrenamtlich betreut.
Erst als Autorin von Kriminalromanen begann Bettina Raddatz, über die Schattenseiten der Macht zu reflektieren. Die Ministerialrätin arbeitete in der niedersächsischen Staatskanzlei. Nun hat sie gekündigt.
Ein Celler Stadtführer benennt Orte nationalsozialistischer Gewalt. Ein lokalhistorisches Kapitel, das bis vor wenigen Jahren beharrlich totgeschwiegen wurde.