LÄDEN Gemeinsame Entscheidungen und gleiches Gehalt für alle: Unter diesen Vorgaben gründeten sich in den 70er-Jahren linke Buchläden. Einige von ihnen gibt es heute noch
KLEINVERLAGE Auf der Messe Buchlust in Hannover haben 23 unabhängige Verlage aus Niedersachsen und Berlin Gelegenheit, ihr Sortiment zu präsentieren. Zu entdecken gibt es dabei auch manche Kuriosität
In Hannover gibt es mehr öffentliche Bücherschränke als in jeder anderen deutschen Stadt. Sie werden von Privat-Initiativen bezahlt und ehrenamtlich betreut.
Erst als Autorin von Kriminalromanen begann Bettina Raddatz, über die Schattenseiten der Macht zu reflektieren. Die Ministerialrätin arbeitete in der niedersächsischen Staatskanzlei. Nun hat sie gekündigt.
Ein Celler Stadtführer benennt Orte nationalsozialistischer Gewalt. Ein lokalhistorisches Kapitel, das bis vor wenigen Jahren beharrlich totgeschwiegen wurde.
DOKUMENTATION Eine wissenschaftliche Untersuchung belegt systematische Misshandlungen in Niedersachsens evangelischen Kinderheimen vom Kriegsende bis in die späten Siebzigerjahre
LITERATUR I Zum 20. Mal findet ab morgen der Göttinger Literaturherbst statt. Dabei kann man eine Menge lernen: Seit 2007 setzt das internationale Literatur-Festival verstärkt auf das wissenschaftliche Sachbuch
Als die Wände seines Wohnzimmers vom Gewicht der Bücher Risse bekamen, errichtete Mirko Schädel seinen historischen Krimis in der Wesermarsch ein Museum. Über Kleinstadt-Mühsal, Herbsttage und die ewige Suche nach dem richtigen Ort.
VERTEIDIGER Der Bremer Anwalt Heinrich Hannover galt vielen als „Terroristen-Anwalt“. Dabei hat er vor allem Kriegsdienstverweigerer und kleine Leute verteidigt. Nun hat er eine Auswahl seiner Plädoyers herausgegeben
KINDERBÜCHER Die 35. Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM widmet sich dem Mauerfall und hat dazu Zeitzeugen eingeladen. Ein Gespräch mit den KIBUM-Macherinnen Regina Peters und Heike Janssen
ZENSUR Der Leda-Verlag aus Leer veröffentlicht einen umstrittenen Krimi um einen Ehrenmord. Ein Düsseldorfer Verlag hatte ihn als ausländerfeindlich abgelehnt. Zu Unrecht, erklärt die Leda-Verlegerin. Die Veröffentlichung sei ein Akt gegen die Selbstzensur