EXKLUSIV Grass, Jandl, Seghers – der Luchterhand-Verlag prägte die Literatur der Bundesrepublik. taz-Recherchen belegen: Luchterhand profitierte von den Nazis
Bücher zu schreiben ist ein unsicheres Geschäft. Kurz nach dem Krieg schauten viele nicht so genau hin, wer ihr Honorar zahlte. Das sollten sie aber, besser spät als nie.
BÜCHER Der Luchterhand-Verlag war ein Teil der bundesrepublikanischen Nachkriegsgeschichte. Doch es gibt ein unbekanntes Kapitel. Der langjährige Verleger Eduard Reifferscheid profitierte von der Arisierungspolitik der Nazis
SCHULD Grass, Jandl, Seghers: Luchterhand war einer der wichtigsten Verlage der Bundesrepublik. Ermöglicht hatte diesen Aufstieg der Verleger Eduard Reifferscheid – auch durch seine Machenschaften in der NS-Zeit
Vor allem Kinder waren die Opfer eines der letzten deutschen Hexenprozesse. Über Rainer Becks große Studie "Mäuselmacher oder die Imagination des Bösen".
Bastian Obermayer und Rainer Stadler haben ein Buch über den Kindesmissbrauch im Kloster Ettal geschrieben. Über 100 Schüler sollen dort misshandelt worden sein.
Die Gefängnispsychologin Susanne Preusker wurde von einem Patienten vergewaltigt. Nun hat sie erstmals öffentlich aus ihrem Buch gelesen. Gegenüber der Haftanstalt.
Ministerialdirigent a. D. Wilhelm Schlötterer rechnet mit der CSU ab und sagt: "Die Basis ist verunsichert". Edmund Stoiber könnte man heute noch für den Kirch-Milliardenkredit vor Gericht bringen.
Der Kulturgeschichtler Christopher Young hat erforscht, ob und wie die Olympischen Spiele in München zur Modernisierung der Bundesrepublik Deutschland beigetragen haben.
Michael Graeter war Deutschlands bekanntester Klatschreporter - bis er für Monate ins Gefängnis musste. Nun ist er zurück, mit einer Autobiografie voller schlüpfriger Enthüllungen.