■ Buchhandelskette Kiepert kündigt Sparmaßnahmen an. Auch andere Händler leiden unter der zunehmenden Konkurrenz. Bei wachsender Verkaufsfläche sinken die Umsätze
Willkommen im Club der flexibel vernetzten Kulturschaffenden: Gedacht als Bestandsaufnahme der aktuellen Berliner Kulturszene, liest sich das Büchlein „Berlin.Now“ wie ein großer, bunter Flyer ■ Von Jenni Zylka
Das neue Berlinbild ist unter den Stadtbeobachtern ein kritischeres geworden, dennoch neigen diese Grappa-Urbanisten dazu, die Brennpunkte in der Metropole zu kulturalisieren ■ Von Uwe Rada
■ Denn sie wußten nicht, was sie getan haben sollten: Rosemarie Köhlers Notkochbuch gibt Aufschluß über das Hungerleid der Berliner Bevölkerung während der Blockadezeit
Geschlagen zieht die Gegenkultur nach Haus, meint Poptheoretiker Diedrich Diederichsen. Sein jüngstes Buch „Der lange Weg nach Mitte“ ist ein Abgesang auf die Popmusik als gesellschaftsverändernde Kraft. Im neuen Berlin soll alles zu Ende gegangen sein ■ Von Thomas Groß
■ Doch es gibt auch das Prinzip Hoffnung: wenn der Bolzplatz zum Königreich wird, einmal rechts nicht für immer rechts sein heißt oder der Blick hinter die Kulissen der Ideologien gelingt
■ Das „Kulturhandbuch Berlin“ animiert nicht gerade zum Schmökern, doch mit ihm kann man einiges über die Ursachen der Stärken und Schwächen des Berliner Kulturbetriebs erfahren
■ Schule des Marxismus statt urbaner Wohlfühlphilosophie: Ein Reader über "Die Kunst des Öffentlichen" versammelt diverse Projekte zur Kritik am Verschwinden des öffentlichen Raums
Das traditionelle Ladengeschäft ist für die meisten Antiquare nur noch Beiwerk. Die großen Geschäfte mit Bücher-Junkies wickeln sie längst über Kataloge und Internet ab ■ Von Ralph Bollmann
■ In Berlin gibt es so viele Händler für gebrauchte Bücher wie nirgendwo sonst. Als Ort gehobener Antiquariate spielt die Stadt des Secondhand-Verkaufs keine große Rolle. Das soll sich ändern
Es sind die Oberflächen, an denen man hängenbleibt und scheitert: Elke Naters erzählt in ihrem Debütroman von der nicht immer erträglichen Alltäglichkeit des Seins ■ Von Gerrit Bartels