■ Der Ostberliner Verleger Christoph Links will sich nicht in Erinnerungen sonnen. Nach der Wende begann er mit der Aufarbeitung der DDR, inzwischen sind auch Bücher zur Lebenshilfe im Programm
Die Großstadt ist kein Ort, an dem man der Gesellschaft mal richtig schön ins Gesicht schauen kann: Ein Text- und Bildband der AG Baustop Randstadt übt Kritik an der gegenwärtigen städtischen Politik ■ Von Sebastian Weber
■ Gestern begann der Prozess gegen einen Dreher, der direkt nach dem Überfall auf den Buchhändler Kiepert gestellt wurde. Außerdem soll er drei Monate zuvor bei dem Mord an einem Drogendealer Schmiere gestanden haben, bei dem die gleiche Waffe benutzt wurde
■ Buchhandelskette Kiepert kündigt Sparmaßnahmen an. Auch andere Händler leiden unter der zunehmenden Konkurrenz. Bei wachsender Verkaufsfläche sinken die Umsätze
Willkommen im Club der flexibel vernetzten Kulturschaffenden: Gedacht als Bestandsaufnahme der aktuellen Berliner Kulturszene, liest sich das Büchlein „Berlin.Now“ wie ein großer, bunter Flyer ■ Von Jenni Zylka
Das neue Berlinbild ist unter den Stadtbeobachtern ein kritischeres geworden, dennoch neigen diese Grappa-Urbanisten dazu, die Brennpunkte in der Metropole zu kulturalisieren ■ Von Uwe Rada
■ Denn sie wußten nicht, was sie getan haben sollten: Rosemarie Köhlers Notkochbuch gibt Aufschluß über das Hungerleid der Berliner Bevölkerung während der Blockadezeit
Geschlagen zieht die Gegenkultur nach Haus, meint Poptheoretiker Diedrich Diederichsen. Sein jüngstes Buch „Der lange Weg nach Mitte“ ist ein Abgesang auf die Popmusik als gesellschaftsverändernde Kraft. Im neuen Berlin soll alles zu Ende gegangen sein ■ Von Thomas Groß
■ Doch es gibt auch das Prinzip Hoffnung: wenn der Bolzplatz zum Königreich wird, einmal rechts nicht für immer rechts sein heißt oder der Blick hinter die Kulissen der Ideologien gelingt