Gericht brachte es ans Licht: Unbekannter Internet-Publizist veröffentlichte Memoiren des Überläufers zuerst und raubte Tiedge-Verlegern Oehme und Kühn so die Schuld
Kritische Berlin-Bücher haben derzeit Konjunktur. Doch mit dem Band „Die andere Seite der Stadt“ liegt nun eine „Ethnologie der Ausgrenzung“ vor, die mehr ist als bloße Kritik ■ Von Uwe Rada
Volk & Welt geht nach München, und auch im Hause Ullstein sind schon die Umzugskisten gepackt. Berlin wird vom Verlagsstandort zum Markennamen ■ Von Kolja Mensing
■ Lucie Schauer war Feuilleton-Chefin der „Welt“ und Direktorin des Neuen Berliner Kunstvereins. In „Ende und Wende“ beschreibt sie (West-)Berliner Kunstlandschaften
Das Weinhaus Huth am Potsdamer Platz in Berlin ist zum Sinnbild einer Baustelle geworden. Hier kämpften Mieter gegen Baulärm, Pfützen und Matsch an. Wolf Thieme hat ein Buch über das Haus geschrieben ■ Von Kirsten Küppers
■ Die Journalistin Jutta Voigt und der Fotograf Rolf Zöllner haben ein gemeinsames Buch über Berlin und die Berliner herausgebracht. Es soll um die neue Mitte gehen, handelt aber von fernen, wilden und fast vergessenen Zeiten
Regina Jonas wurde 1935 die erste Rabbinerin weltweit. Die Journalistin Elisa Klapheck hat jetzt ihren Nachlass bearbeitet und ein Buch über sie veröffentlicht ■ Von Ute Scheub
■ Sorry, Großstadt, aber dieser Ausflug könnte auch ans Meer gehen: Julia Francks Debüt „Liebediener“ ist ein Berlinroman, der ganz ohne Baustellen und Eventhopping auskommt
Mit der neuen Ausgabe des „Kursbuchs“ verabschiedet sich das traditionelle Berlin-Feuilleton. Von jetzt an erzählt man sich einfach nur noch, was man so alles sieht. Die „FAZ“ hat darum auf ihren neuen „Berliner Seiten“ schon mal die Webcam eingeschaltet ■ Von Kolja Mensing