■ Peter Hedenström, im „Prinz Eisenherz“ der letzte aus der Gründungscrew, darüber, warum es Buchläden extra für Homos noch geben sollte. Der Laden ist mehr als nur eine Homobücherecke
Die Nazis leisteten ganze Arbeit: Keine Straße erinnert heute an die „Kaiserin von Berlin“, die Madonna der 20er Jahre: Fritzi Massary. Carola Stern erzählt ihre Lebensgeschichte als ein aufgeklärtes Märchen ■ Von Nikolaus Merck
■ Verstörender Freizeitpark Berlin: Frank Castorf inszeniert Tim Staffels Roman "Terrordrom" in der Volksbühne. Ein Gespräch mit Tim Staffel über das Schreiben von Theaterstücken und Romanen, über sein
Annett Gröschner hat in ihrem Buch „Jeder hat sein Stück Berlin gekriegt“ die Lebensgeschichten von Senioren in Prenzlauer Berg aufgezeichnet ■ Von Peter Walther
In seinem 1925 veröffentlichten Roman „Berlin ohne Juden“ nahm Artur Landsberger den Holocaust literarisch vorweg. Jahrzehnte war der Roman verschollen. Heute – nach über 70 Jahren – ist „Berlin ohne Juden“ wieder neu aufgelegt worden ■ Von Walter Delabar
■ Einunddreißig Großstadtgeschichten zu einem Jahrhundert schwuler Großstadtgeschichte: Martin Ripkens' und Hans Stempels literarische Anthologie „Hyperion am Bahnhof Zoo“
Im Literaturbetrieb herrscht nach der Übernahme des Berlin Verlags durch den Bertelsmann-Konzern Katzenjammer. Doch viele Befürchtungen stammen aus der Rumpelkammer dogmatischer Werturteile ■ Von Thomas Wörtche
Nein, nicht alle Frauen gruppieren sich um Männer: Claudia von Gélieu stellte ihr Buch „Wegweisende Neuköllnerinnen“ im Heimatmuseum Neukölln vor ■ Von Katrin Schings
JazzRadio-Mitarbeiter machen Jazz-Radio. Nun haben sie auch einen Jazz-Führer zusammengestellt, der zwar mit etwas gutem Willen in die Hosentasche paßt, sich darin aber immer noch sperrig genug ausnimmt ■ Von Katharina Granzin
■ Diskussion über „Schicksalsjahre“ der Humboldt-Uni nach der Wende: Ex-Präsidentin Dürkop beklagt historische Ungerechtigkeit der Übernahme des westdeutschen Uni-Systems
■ „Räuber, Gauner und Diebe aller Couleur bevölkern die Stadt“ – schon im 19. Jahrhundert sorgte sich die Polizei der preußischen Hauptstadt um den moralischen Zustand der EinwohnerInnen