FLÜCHTLINGSLAGER Die alte Ordnung der DDR hatten sie verlassen, eine neue war noch fern: „Nahaufnahme. Fotografierter Alltag in West-Berliner Flüchtlingslagern“ beschreibt das Leben im Dazwischen
Britta Jürgs ist vergessenen Autorinnen und Künstlerinnen der frühen Moderne auf der Spur. Mit der Veröffentlichung eines Romans von Victoria Wolff landete ihr Aviva-Verlag unlängst einen Coup
Die Gentrifizierung frisst ihre Kinder. Pro qm, der wichtigste Buchladen in Sachen Stadt, Pop und Kunst, muss raus aus der Alten Schönhauser Straße und hat sich ein neues, tolles Domizil gesucht
Der Verlagsmitbegründer Peter Gente verlässt den Merve-Verlag und siedelt nach Thailand über. Ein Rückblick auf die Zeit, als man die Wahl zwischen RAF und Spontis hatte, Diskurs ein böses Wort war und Blixa Bargeld im „Dschungel“ tanzen ging
Einheitspreis, Einheitsformat: Der Berliner Poster Verlag möchte Kunst erschwinglich machen. Wolfgang Tillmanns für zehn Euro. Noch bleiben allerdings die Kunden aus – haben die Achtziger das Poster doch zu stark in Mitleidenschaft gezogen?
Hartmut Fischer wollte mit „Juliettes Literatursalon“ einen Ort literarischer Libertinage verwirklichen. Das elitäre Image seiner Buchhandlung erwies sich jedoch mit der allgemeinen Buchhandelskrise als Irrtum. Jetzt kann er nur noch auf Wunder warten
Was sich hinter sorgsam gestalteten Lebensentwürfen so alles für Abgründe auftun: Der Schriftsteller und Neuberliner Christoph Peters erzählt in seinen Geschichten bevorzugt vom kleinbürgerlichen Milieu der Stadtränder und der Provinz
Annett Gröschner hat in ihrem Buch „Jeder hat sein Stück Berlin gekriegt“ die Lebensgeschichten von Senioren in Prenzlauer Berg aufgezeichnet ■ Von Peter Walther