Cem Yildiz lässt sich für Sex bezahlen, seit er siebzehn ist. Jetzt hat er ein Buch geschrieben. Ein Interview über den Unterschied von Freiern und Klienten und warum Yildiz sich abgewöhnt hat, zu helfen.
Liebevoll und praktisch: Ein neuer Reiseführer präsentiert mehr als 80 Badestellen an natürlichen Gewässern der Hauptstadtregion. Nur auf Geheimtipps wird verzichtet. Die verdienen ihren Namen eh kaum.
Im Literarischen Colloquium stellen deutschsprachige Kleinverlage ihr Programm vor. Von der Krise zeigen sie sich unbeeindruckt - sie sind ohnehin daran gewöhnt, hart an der Pleite zu wirtschaften.
Die Waffe in der Hand ist das Leitmotiv seiner Existenz - alles andere gerät schnell ins Schlingern. Ein Versuch, die Ironien im Leben des Karl-Heinz Kurras hervortreten zu lassen.
Die Finanzkrise ist im Verlagswesen angekommen. Kookbooks sucht nach einem Mäzen. Urs Engeler Editor stellt die Produktion ein. Alle berichten von Umsatzeinbußen.
WIMMELBILDER Geschichten, in denen nichts passiert, sind erzlangweilig, sagt die Illustratorin Rotraut Susanne Berner. In ihren Wimmelbüchern sind daher auch mal Nackte oder Raucher zu entdecken. Jetzt arbeitet sie an einem Buch mit Hans Magnus Enzensberger
Der „Wilde“ vom Waller Ring kommt nach Hause: Claus Peymann über nächtliche Schrei-Duelle auf dem Marktplatz, seine Rolle als siebter Zwerg in Hastedt und andere Auswüchse des Größenwahns
Andächtigkeit bei der Vorstellung der neuen Nelly-Sachs-Ausgabe, prekär leger bei der Lesung von Tobias Rapps Techno-Buch: einen Abend mit Suhrkamp in Berlin.
Die Würfel sind gefallen: Der Suhrkamp Verlag zieht Anfang 2010 von Frankfurt nach Berlin. Und alle freuen sich. Über die Finanzhilfen schweigt sich der Senat aus.
Bert Lewyn ist einer von rund 1.700 Juden, die „Versteckt in Berlin“ die Nazizeit überlebt haben. Jetzt hat er ein Buch mit diesem Titel über seine Geschichte veröffentlicht – für seine Nachfahren
Egal aus welchem Kalkül Suhrkamp mit der Hauptstadt liebäugelt: Berlin will das Frankfurter Verlagshaus und bietet tolle Standorte von Luxus bis Platte. Einige Vorschläge
Berlin hat Erfahrung damit, Medien in die Stadt zu locken. Bezahlen tut das der Steuerzahler mit Subventionen. Dabei droht auch bei Suhrkamp netto ein Arbeitsplatzabbau.