Dank seines ersten Internationalen Literaturfestivals ist Berlin für zehn Tage Mittelpunkt der Weltliteratur. Nobelpreisträger und unbekannte Autoren drängeln sich auf den Bühnen
Berlin ist nicht nur ein Ort wirklicher Verhältnisse, Berlin wird Tag und Nacht neu gedacht, neu gewünscht. Zum Spiel gehört der Griff in die Kiste der Tradition: Man spricht von Gründerzeit, liest die Feuilletonisten der 20er und geht angeblich wieder in literarische Salons ■ Von Michael Neubauer