Er selbst meint: „Als Mensch mache ich nicht viel her.“ Das stimmt aber gar nicht. Wolfgang Herrndorf kann großartig über Literaturkritiker schimpfen und fast noch besser Bücher schreiben. Ein Porträt
Lebensstandort Deutschland (3): Alle waren zufrieden, als das Literarische Colloquium Berlin zum Sommerfest lud. Der Wagenbach-Verlag feierte 40. Geburtstag, die Kleidung war leger, und der Wannsee kräuselte sich sanft
Eine CD präsentiert den subjektiven Blick von 16 Autoren auf Prenzlauer Berg. Die Collagen laden zum akustischen Spaziergang: vom Steinwurf am Kollwitzplatz zur Chilischokolade an der Dunckerstraße
Das Liebesleben der Generation Kukident: Der Berliner Schriftsteller Arne Roß schreibt gerne Geschichten über alte Menschen. Für einen Auszug aus seinem kommenden Roman „Pauls Fall“ bekam er von der Jury in Klagenfurt jüngst eine Auszeichnung
Das Wochenende soll schön werden, sagen die Meteorologen. Reichlich Sonne und Hitze winken. Eine Herausforderung. Die Brüder Grimm geben in ihrem Wörterbuch, dessen Geburtstag gerade gefeiert wird, die Anleitung zum Glücklichsein
Der lange Marsch in die Mitte der Gesellschaft: Im Rahmen seiner Gastprofessur an der FU Berlin lud der Autor Feridun Zaimoglu auch den deutschen Außenminister ein. Doch der sagte kurzfristig ab
So publikumsfreundlich wie nie: Nach dem Besuch des Poesiefestivals geht es zur Beatnik-Party in die Lyrik-Lounge. Schön, dass Lawrence Ferlinghetti das noch erleben darf: Der Urvater des Beat ist nach 30 Jahren wieder in Berlin
Auf Einladung des Goethe-Instituts besuchten 14 internationale Kulturmittler Berlin und machten sich auf die Suche nach der Literatur. Die Pariser Literaturagentin Christine Scholz ließ sich verblüffen von den Alltagsgeschichten der Lesebühnen
Wörter sind Klänge zwischen Traum und Schlaf, infiziert von einer Geschichte der Gewalt: Wie Harry Hass, ein Junkie, schwarzer Romantiker und Ikone des Westberliner Undergrounds der 80er, noch einmal im Kaffee Burger zu sehen und zu hören war
Thor Kunkel liest. Der Moderator fühlt sich unwohl. Das Publikum fällt in Trance und langweilt sich. Nur einer regt sich echt auf und benutzt das Buch als Wurfgeschoss
Einweihungsparty zum Abgewöhnen: Mit viel Freibier und einer Massenlesung eröffnete am Donnerstag die Literaturwerkstatt ihr neues Haus in der Kulturbrauerei
„Sie sah aus wie ein italienischer Fischerknabe“: Morgen wäre Ruth Landshoff-Yorck 100 Jahre alt geworden. Wie keine andere repräsentierte sie das Berlin der wilden Zwanziger. Neuauflagen ihrer Romane laden jetzt dazu ein, sie neu zu entdecken
Alles entscheidet sich in Sekunden: Seit sieben Jahren verkauft B. A. die Literaturzeitschrift „Lauter Niemand“ auf der Straße, in Cafés und Kneipen. Von den 112 Autoren, die sie bisher veröffentlicht hat, sind viele berühmt geworden
Die S-Bahn, sonst ein eher wenig märchenhafter Ort, wird am 1. November zur Fantasiewelt: Auf der „KinderLiteraTour“ lesen Erzähler in einem Zug Geschichten vor und wollen Kids so zum Lesen bringen
Ist Berlin Verlags- oder gar Literaturstadt? Antworten suchte die Frankfurter Buchmesse, wo Berlins VerlegerInnen über Buchladenschwund und Leseunlust debattierten. Eine Standortbeschreibung