Aufklärung über alles: Auf dem Internationalen Literaturfest in Berlin wird das Vorrecht von Fiktion und Literatur, etwas anderes zu sein als journalistische Welterklärung, zu oft beiseite geschoben
Das Magazin „Gold“ schreibt über unbeachtete Salon- und Wohnzimmerpoeten. Herausgegeben wird es von Studierenden der Literaturwissenschaft. Doch der Schritt aus der Nische scheint geschafft: „Gold“ gehört zu den Medienpartnern des Literaturfestivals, das kommende Woche beginnt
Kann man mit Partys Literatur nicht nur publik machen, sondern gar finanzieren? Die neue Literaturzeitschrift [SIC] versucht es. Feiern für Gestaltungsfreiheit
In keiner anderen deutschen Metropole wohnen so viele Autoren wie in Berlin. Einer davon ist André Kubiczek. Die Helden seines neuen Romans versuchen, die Hauptstadt hinter sich zu lassen
Draußen sitzen und Schmelzkäse betrachten: Seit zehn Jahren stiften Berliner Lesebühnen Identität, erfreuen durch Alltagsgeschichten, Aktualität und Spontaneität. Ein Überblick zum neuesten Stand
Eine, die aus allen Rollen fällt und sich auf die Suche nach der Schönheit der Sprache begeben hat – ein Porträt der Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar, die morgen in Berlin den Kleist-Preis erhält
Ein Gespräch mit dem jungen Berliner Lyriker und frisch gebackenen Anna-Seghers-Preisträger Jan Wagner über das Verwenden von befremdlichen Metaphern, die Gefahr des Pathos, den von ihm ins Deutsche übersetzten amerikanischen Dichter James Tate und das neue Bedürfnis nach Lyrik
Das Internationale Literaturfestival hat auch seine angenehmen Seiten: Fliegen töten, Kaffee trinken und Kinder erschrecken. Unterwegs als Festivalpatin des englischen Schriftstellers Alan Sillitoe
Nicht diskutieren, lieber einig sein: Michel Friedman und Hannes Heer redeten im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals im HAU 1 über Vergangenheitsbewältigung und Rechtsradikalismus. Vielleicht war es ihre Rolle als irgendwie Gescheiterte, die beide so friedlich und brav vereinte