Auf den Augen blind und Daumen hoch für Beloki und Rumsas: Die traurige Geschichte eines jungen Mannes, der für ein Jahr ins südfranzösische Pau ging, um dort livehaftig die Tour de France zu erleben und Jan Ullrich zum Tour-Sieg zu verhelfen
Tazmamart – so hieß das schlimmste Gefängnis Marokkos. Darüber hat Tahar Ben Jelloun einen Roman geschrieben. Nun prasselt Kritik auf den kritischen Intellektuellen nieder
■ Objekt des Lesers: Lange nur als Aids-Autobiograf und Foucault-Freund gewürdigt, liegen jetzt endlich zwei der schwulen Erzählungen Hervé Guiberts auf Deutsch vor
Nicht alle dummen Menschen sind Rassisten, aber alle Rassisten sind dumm: Jenny Schily und Hannah Brodersen lasen in der Akademie der Künste aus dem Buch von Tahar Ben Jelloun „Papa, was ist ein Fremder?“ ■ Von Kolja Mensing
Gegenwart? Welche Gegenwart? Michel Houellebecq erzählt von Einsamkeit, Isolation und verzweifelter Sexbesessenheit. In Frankreich machte er damit einigen Skandal. Sein erster Roman erscheint jetzt unter dem Titel „Ausweitung der Kampfzone“ auf deutsch ■ Von Reinhard Krause
Über 400 Jahre nach dem Original ist es endlich soweit: Mit der ersten modernen Gesamtübersetzung von Montaignes „Essais“ durch Hans Stilett kann man das gewaltige Montaigne-Massiv von allen Seiten besteigen, ohne abzustürzen. Ein Expeditionsbericht ■ von Stephan Maus
■ Unermüdlich brabbelnder Kleinstadttratsch: „Befreie uns“, ein Roman des Beckett-Freunds Robert Pinget, ist jetzt im Wagenbach Verlag neu aufgelegt worden. Das ist erfreulich