Thomas Meinecke schreibt an seinem Projekt der postkolonialen Literatur weiter: Sein neuer Roman „Hellblau“ liest sich oft genug wie ein Bastard aus Detektivgeschichte, Science-Fiction und Historienroman. Was ihn glaubhaft macht, ist, wie er das Vorgefundene mit Schick und Begeisterung vermittelt
Der Weltenbürger-Verein des VW-Konzerns präsentiert seinen Managern bei einem geselligen kulinarischen Zusammensein das Sahnehäubchen literarischer Interkulturalität. „Dem Unternehmen nutzt das eine ganze Menge“, meint der VW-Kommunikationsvorstand, Klaus Kocks
Der taz-Sommerroman von Joachim Lottmann (letzte Folge): Ministerialrat Dr. Rezzo „Zwölfzylinder“ Heinrich (45, Die Grünen) will nach einem heißen Sommer nicht mehr alle Frauen Berlins. Er will dem Außenminister treu sein. Und er will seine Frau. Eine dialektische Situation
Der taz-Sommerroman (VII): Ministerialrat Dr. Rezzo Heinrich (45, Die Grünen) sucht und findet die körperliche Vereinigung mit der Militärpolitikerin Angie Tiger (Die Grünen). Endlich. Aber nach vier Mal hat selbst er genug. Er flieht. Doch der Bundesgrenzschutz stellt ihn
Malin Schwerdtfegers Geschichten erzählen von Menschen, die ihren Sehnsüchten folgen, um dabei ihre Unschuld zu verlieren. Und von Situationen, die alles verändern. Ähnlich wie das erste Buch, nach dem nichts so ist wie zuvor. Ein Porträt
Schöne Schuhe zu tragen ist nie falsch: Nach einer Phase großer Melancholie mit kleinen Geschichten hat Sabine Alt ihren ersten Roman verfasst. Sehr heiter, mit viel Geld, viel Berlin und vielen Anekdoten. Nur die vielen gesunden Zähne stören
Und eines Tages steht man dann im Aufzug vor dem merkwürdigen Vater, den man vorher noch nie gesehen hat. In der Vorlesung über kognitive Linguistik sitzen schöne Frauen, die man irgendwie ansprechen muss, und demnächst wird sich das Leben sowieso ändern. Eine Kurzgeschichte
Der taz-Sommerroman (VI): Dr. Rezzo Heinrich (45) wird von seinen grünen Parteifreunden nur „Porsche“ genannt. Tatsächlich darf er aber nie Vollgas geben. Doch dann nimmt ihn Angie Tiger mit – die militärpolitische Sprecherin der Partei. Es kommt zum Gespräch „danach“.
Die große Was-ist-meine-Welt-Frage: Die Schriftsteller Sven Lager und Elke Naters über ihre neue Anthologie „the Buch“, ein soziologisches Verständnis von Popliteratur, das Interesse am Leben um einen herum und das Fremdsein im Literaturbetrieb
Die beliebte Familienserie „Hannelore, Helmut und die Bubb‘m“ lief Anfang der 90er in der Fachzeitschrift Titanic - sie bewegte eine ganze Nation. Heut fragen immer mehr Menschen: Was ist eigentlich aus den beliebten Charakteren geworden? Aus Hannelore? Aus Helmut? Aus den Bubb‘m?Aus diesem Grund hat Autor ALBERT HEFELE exklusiv für die taz eine neue Folge geschrieben: „Hannelore, Helmut und die Bubb‘m - the next generation“.
DER taz-SOMMERROMAN (IV): Dr. Heinrich (45, Die Grünen) ist neuerdings Ministerialrat im Umwelt- ministerium. Manchmal sitzt er in seinem Porsche. Dann schaut er seinen dicken Bauch an. Und denkt nicht daran, dass er die gelebte Neue Grüne Mitte sein könnte
Nein, sagen wir, die Schönhauser Allee ist unseres Wissens nach einer der wenigen ruhigen Orte in Berlin und alle anderen Leute haben es viel lauter: Eine Kurzgeschichte von WLADIMIR KAMINER
■ Der in Masuren geborene Autor Artur Becker hat zum hammerharten Literaturwettbewerb in Klagenfurt Bremer Lokalkolorit beigetragen. Demnächst erscheint der neue Roman des in Verden lebenden Schriftstellers
Das Politische wollen – aber wie? Das fragten sich die Schriftsteller Norbert Niemann und Georg M. Oswald. In der neuen Ausgabe der Literaturzeitschrift „Akzente“ suchen sie und andere Autoren der mittleren Generation nach Antworten