14 Autoren lesen um die Wette, sieben Juroren streiten, doch niemandem ist richtig bange. Am Mittwoch werden in Klagenfurt die 33. Tage der deutschsprachigen Literatur eröffnet.
Der österreichische Autor Franzobel schlachtet die Wirklichkeit, die abfallenden Realitätspartikel fügt er zu einem Welttheater von barocken Ausmaßen. Genau der Richtige, um als Stipendiat der Stiftung „kunst:raum sylt quelle“ die Insel zu bereichern
Zwischen Feuilletonerfolg und Finanzrisiko: Auf der zweiten Gartenmesse des Literarischen Colloquiums stellten deutschsprachige Kleinverlage ihre Programme vor
Intimität als Öffentlichkeitsstrategie - Ingeborg Bachmann entwarf sich als Andy-Warhol-Figur. Aktuell ist sie immer noch - indem sie sich preisgab, um sich besser tarnen zu können.
Eine erhöhte Aufmerksamkeit für die vielen nicht so bedeutenden literarischen Preise? Ein größeres Interesse an Literatur, in der das jugoslawische Dilemma eine Rolle spielt? Was aus der Debatte um Peter Handke und den Heine-Preis folgen könnte
Der Literatur-Nobelpreis 2004 geht überraschend an die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek. Die schwedische Akademie lobt: „Jelinek geißelt Österreich mit leidenschaftlicher Wut“