Der Museumsentwicklungsplan sieht Maßnahmen gegen die Neuverschuldung der Museen und gegen das Verrotten ihrer Sammlungen vor. Wichtigstes Projekt: ein gemeinsamer Kulturspeicher
„14 Stunden Kunst und Shopping“: Der Tag der Kunstmeile wird an diesem Sonnabend erstmals gemeinsam mit den Innenstadt-Geschäftsleuten organisiert. Ob das den Museen wirklich neue Besucher beschert, weiß derzeit niemand
Das Museum für Kunst und Gewerbe hat seine Islam-Abteilung neu geordnet. Die ist jetzt türkis gestrichen und enthält 30 Prozent weniger Exponate als früher. Ein roter Faden findet sich allerdings trotz der teils sehr exklusiven Stücke nicht
Sie will Vergangenheit und Gegenwart gleichzeitig präsentieren, Museum wie Galerie sein. Sie ist chronisch unterfinanziert, und ihr Leiter flieht jetzt in die USA: Heute wird die „Galerie der Gegenwart“ der Hamburger Kunsthalle zehn Jahre alt
Heute eröffnet in Hamburgs Einwandererstadtteil Veddel nach Bremerhaven das zweite deutsche Auswanderermuseum – die kommerzielle „Ballinstadt“. Authentizität bietet sie nicht, dafür sprechende Puppen und Fotos sturmumtoster Überfahrten zum gelobten Kontinent
Das „Maritime Museum“, das die Sammlung Peter Tamms bergen soll, ist fast fertig saniert. Entgegen allen Beteuerungen sollen zwei der neun Etagen Militaria zeigen. Ein Rundgang mit dem Architekten Manfred Schulz
Senat beschließt Entschuldung und Erhöhung der Betriebskostenerstattung. Die Deichtorhallen bleiben eigenständig, die vier stadtgeschichtlichen Museen werden in eine neue Stiftung überführt
Das Auswanderer-Museum auf der Veddel ist bald fertig. Besucher, nicht zuletzt die aus Übersee, sollen hier die Stationen der Emigration nacherleben können. Auch Ahnenforschung wird angeboten
Präparierte Raubfische und Ausspannen auf karierter Kojenbettwäsche: Fotos und Mitbringsel deutscher Seeleute aus den Jahren 1950 bis 1980 zeigt jetzt das Hamburger Speicherstadtmuseum in der Schau „Auf großer Fahrt!“
Das Hamburger Luxushotel Le Royal Méridien beherbergt neben reichen Geschäftsreisenden und Promis auch rund 640 zeitgenössische Kunstwerke. Das macht das Hotel zu einer neungeschossigen Privatgalerie, in der sich die KünstlerInnen aus der Region einer solventen Kundschaft präsentieren können
In Marseille ist er eine Institution: Vor 17 Jahren gründete Bernard Plasse dort die erste subkulturelle Galerie. Derzeit arbeitet er im Gastatelier in Marseilles Partnerstadt Hamburg. Und hofft, dass seine Heimat irgendwann ein fruchtbarer „Melting Pot“ wird
Museumsentwicklungsplan sieht Zusammenlegung von nördlicher Deichtorhalle und Kunsthalle sowie ein einheitliches Direktorat für die stadthistorischen Häuser vor. Chefs äußern sich skeptisch