■ Wie Sie Geschenke der besonderen Art finden: In Bremen ist jetzt ein ganz neuer virtueller Museums-Shop für „Geschenke aus den Museen der Welt“ am Markt
■ Nachlass der gebürtigen Bremerhavenerin Lale Andersen kehrt in ihre Heimat zurück. Dauerausstellung mit Fotos, Briefen und Tagebuch im Morgenstern-Museum geplant
■ Vor dem Film schnell Schrumpfköpfe und Bandwürmer kucken: Das legendäre Magazin des Bremer Überseemuseums wurde gestern als „Übermaxx“ unter einem Dach mit dem Großkino „CinemaxX“ eröffnet
■ Bremen als Piratenstadt: Während ein einsamer Aktivist für ein Seeräubermuseum in der Weserburg kämpft, plant das Überseemseum im Jahr 2000 die ganz große Schau
Am 1. Januar 1999 wird alles anders. Denn dann werden beim Bremer Focke-Museum und beim Übersee-Museum die amtsdeutschen Begriffe „Nachgeordnete Dienststelle ...“ aus den Briefköpfen verschwinden. Nach dem Willen der SPD-CDU-Koalitionäre sollen beide Museen fortan als Stiftungen öffentlichen Rechts firmieren und viel effektiver wirtschaften können. Dieser Reformakt ist keine Bremer Erfindung. Die Nachbarstadt Hamburg rühmt sich gar einer Jahrhundertreform: Ebenfalls zum 1. Januar werden sieben bislag staliche Museen in Stiftungen umgewandelt. Doch anders als die BremerInnen, die diese Umwandlung nach nur einjähriger Diskussion beschlossen hatten, haben sich die HamburgerInnen für die Reform vier Jahre Zeit genommen. Lesen Sie im Schwerpunktthema, worum es bei der Museumsreform geht (“Die Strukturreform“), warum das Echo darauf in Hamburg überwiegend positiv ist (“Frischer Wind oder Kommerzialisierung?“) und was der Direktor des Hamburger Völkerkundemuseums, Wulf-Dietrich Köpke, davon hält (“Veselbständiug als Prinzip Hoffnung“). ■ ck