So langsam beginnen auch deutsche Museen, die Herkunftsgeschichte von Objekten zu erforschen, die aus ehemaligen Kolonien stammen. Oft gaben ihre damaligen Besitzer sie nicht freiwillig her, von Gleichheit konnte sowieso keine Rede sein. Doch reicht es, eigene Räume für das Thema einzurichten, oder ist nicht vielmehr die Rückgabe fällig?43–45
Das Auswandererhaus Bremerhaven hat in einem Ausstellungsexperiment untersucht, wie „Virtual Reality“ im Gegensatz zu klassischen Ausstellungsobjekten auf Museumsbesucher wirkt
Die Linke fordert, das abgebrannte, gesunkene und notdürftig geborgene Museumsschiff „Seute Deern“ aufzugeben. Auch Bremerhavens Oberbürgermeister spricht davon – stellt aber zugleich Forderungen
Das Überseemuseum erkundet seine eigene Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte – und machtsie im Herbst zum Ausstellungsgegenstand. Derzeit rekonstruiert es ein Diorama aus den 1950er-Jahren
Eine Historikerin erforscht im Deutschen Schifffahrtsmuseum das Werk des Fotografen Hanns Tschira. 55.000 Negative und Dias sowie 850 Fotoalben von Tschira befinden sich im Besitz des Museums
Eine Ausstellung in Bremerhaven soll Einblicke ermöglichen in Leben und Werk der 1924 in Hamburg geborenen Lyrikerin und Pulitzer-Preisträgerin Lisel Mueller. Kurator und taz-Redakteur Benno Schirrmeister über unterlassenes Erinnern, unzuverlässiges Erzählen – und darüber, wie Lyrik im Museum funktioniert
Das Paula-Modersohn-Becker-Museum erinnert daran, dass es nach seiner Grundsanierung im Jahr 1994 wiedereröffnet wurde. Zum Anlass des Jubiläums gibt es heute freien Eintritt und Programm