Die neue Zentralbibliothek der Humboldt-Universität ist überlaufen. Um Platz zu schaffen, müssen Angestellte jetzt die Nutzer kontrollieren. Beide Seiten sind verärgert.
Kitsch gab es schon immer, er entspringt der menschlichen Sehnsucht nach Überladenem, sagt Werkbundarchiv-Museumschefin Renate Flagmeier - und warnt vor Hochmut
Rot-Rot lehnt Bibliotheksgesetz ab, obwohl eine gesetzliche Grundlage den Büchereien in ihrer prekären Lage helfen könnte. Grüne fordern Neuorganisation der Einrichtungen in den Bezirken.
KURT-TUCHOLSKY-BIBLIOTHEK Ehrenamtliche Mitarbeit, das schien die Rettung einer kleinen Bücherei in Pankow vor den Sparbeschlüssen des Bezirks. Bis dem Bibliotheksverbund Bedenken wegen des Datenschutzes kamen
Mag die Diebstahlsicherung Vorteile bringen - bei der RFID-Technologie hat der Nutzer keine Kontrolle mehr darüber, wann und von wem der Chip ausgelesen wird.
Die von Anwohnern geleitete Kurt-Tucholsky-Bibliothek kann bleiben. Zum Start der Woche des bürgerschaftlichen Engagements zeigt der Konflikt um die Bibliothek, dass ehrenamtliche Arbeit auch problematisch sein kann
Wenn Bürger mit ehrenamtlicher Arbeit etwas auf die Beine stellen, ist das wunderbar. Wenn aber Politiker auf ehrenamtliches Engagement setzen, muss man hellhörig werden.
Die Kurt-Tucholsky-Bibliothek kann nur mit Ehrenamtlichen den Betrieb aufrechthalten. Denn der Bezirk hat kein Geld, viele Bibliotheken mussten bereits schließen.